Liveticker | BR24 | Biathlon: Chiemgau-Arena - Staffel 4x7.5km | Live und Ergebnisse | BR24

Alle Biathlonfans müssen sich nur einen Tag bis zum nächsten Wettbewerb gedulden. Am morgigen Samstag findet die Frauenstaffel über 4x6 Kilometer statt. Bis dahin!

Das Staffelrennen der Herren von Ruhpolding ist beendet und erneut siegen die Franzosen, die zur neuen Staffelnation mutieren. Der Erfolg Frankreichs ist hochverdient, sowohl läuferisch als auch mit dem Gewehr war es mindestens eine Klasse besser als die Konkurrenz. Hinter starken Schweden darf sich Deutschland über den dritten Rang freuen. Schießtechnisch war es noch nicht im sehr guten Bereich, doch auf den Skiern konnte das DSV-Quartett einiges rausholen. Deutschland profitierte sicherlich auch von schwachen Norwegern, die ihre Podiumsplatzierung am Schießstand mit drei Strafrunden verballern.

Der Schweizer Sebastian Stalder holt zwar noch einiges raus auf der Schlussrunde, doch kommt nicht mehr ganz an die litauische Staffel heran. Die Eidgenossen landen somit auf dem elften Platz.

Patrick Jakob fährt als Achter mit einem Rückstand von 2:41 Minuten ins Finish. Das ist ein stabiles Ergebnis für die Alpenrepublik, die sich erheblich verbessert im Vergleich zum Rennen von Hochfilzen zeigt.

Gute Leistung vom slowenischen Team, welches sich den fünften Platz vor ebenso starken Ukrainern und den Tschechen sichert.

Johannes Thingnes Bø fährt sichtlich unzufrieden als Vierter über die Ziellinie. Die größte Biathlonnation der Welt patzte mehrfach am Schießstand und verpasst das Treppchen. Eine herbe Enttäuschung für die hochkarätig besetzte Staffel der Norweger.

Es ist vollbracht, Philipp Nawrath bringt den Vorsprung locker ins Ziel und sichert den dritten Platz und damit das erste Top-3-Ergebnis für Schwarz-Rot-Gold. Die 16.400 Zuschauer jubeln ausgelassen und feiern das deutsche Quartett.

Am Anfang sah es gar nicht gut aus für die Skandinavier, doch dann kam Martin Ponsilouma und holte einiges auf. Auch Sebastian Samuelsson lieferte ab und darf sich nun als Zweiter im Ziel feiern lassen - ein toller Erfolg für Schweden.

Die Chiemgau-Arena jubelt, der erste Athlet ist im Ziel. Emilien Jacquelin darf sich auf der Zielgeraden feiern lassen und beendet das Rennen mit einer Zeit von 1:08,45 Stunden auf dem ersten Platz. Gratulation, der dritte Sieg in Folge!

Jetzt hält Ruhpolding den Atem an, Philipp Nawrath tritt zum letzten Schießen an. Vier der fünf Scheiben fallen im ersten Versuch, nach einem kurzen Durchpusten dann auch die letzte dank eines Nachladers. Der Slowene Planko muss indes etwas abreißen lassen und auch Johannes Thingnes Bø hat schon mal schneller geschossen. Das muss eigentlich reichen fürs Podium, Nawrath geht mit 18 Sekunden vor Bø auf die Schlussrunde.

Der Schlussläufer der Franzosen zeigt sich etwas zittrig, doch braucht nur einen Nachlader. Samuelsson bleibt dahinter auch fehlerfrei, doch diesen Vorsprung in der Schlussrunde wird er nicht mehr aufholen. Der Sieghattrick für Frankreich scheint perfekt.

Emilien Jacquelin holt noch einige Sekunden auf den Schweden heraus und hat vor dem letzten Schießen etwa 38 Sekunden Vorsprung. Dies ist ein Polster, aber noch nicht ausreichend für den Tagessieg. Jetzt wird es gleich spannend, Jacquelin greift im Stehen zum Gewehr.

Schlussläufer Patrick Jakob ist derzeit Achter und hat eine ordentliche Platzierung für Rot-Weiß-Rot fest im Blick. Für die Schweiz ist Sebastian Stalder auf der Strecke und ist momentan an 13 platziert.

Die beiden Nachlader kosten wertvolle Sekunden im Kampf ums Podium. Währenddessen macht Samuelsson direkt alle fünf Scheiben aus und ist nun deutlich Zweiter. Slowenien und Deutschland sind gleich auf, Norwegen ist nun Sechster, Johannes Thingnes Bø hat einiges rausgeholt.

Jacquelin muss einmal nachladen. Doch dies ist bei dem großen Vorsprung nicht so schlimm. Nun muss Frankreich nur noch ein Schießen überstehen.

Lovro Planko ist nicht so stark einzuschätzen wie seine Vorläufer und muss zusehen, wie Samuelsson mühelos an Rang zwei fährt. Auch Nawrath lauert schon dahinter und hat nur noch drei Sekunden Rückstand auf Platz drei.

Tarjei Bø übergibt seinem Bruder Johannes Thingnes Bø eine große Herausforderung, er soll fast 1:20 Minuten aufholen und startet auf Rang acht.

Der letzte Wechsel ist erfolgt, Emilien Jacquelin geht für Frankreich mit einem riesigen Vorsprung von 39,1 Sekunden auf den Slowenen Lovro Planko ins Rennen. Anschließend folgt Sebastian Samuelsson für Schweden und Philipp Nawrath für Deutschland.

Der Deutsche holt sich immerhin noch den Ukrainer Dudchenko und beendet seinen Einsatz an Rang vier.

Martin Ponsilouma holt für die Schweden einiges auf. Während Norwegen und Deutschland wichtige Sekunden mit dem Gewehr liegen lassen, schießt der Schwede fehlerfrei und schiebt sich ganz heimlich auf Platz drei. Auch der Slowene Anton Vidmar zeigt keine Nerven und ist nun Zweiter.

Dieser Stehendanschlag schmeißt das Rennen um die Plätze hinter Frankreich nochmal richtig durcheinander. Tarjei Bø hat richtige Probleme und agiert ungewöhnlich ungenau. Tatsächlich muss der Norweger in die Strafrunde, erneut eine schwache Leistung am Stand. Bei Johannes Kühn flattern die Nerven ebenso, doch der letzte Schuss sitzt und der Deutsche verhindert eine Strafrunde.

Das sechste Schießen eröffnet natürlich der Führende Quentin Fillon-Mailett. Er trifft alle Scheiben mit dem ersten Versuch und wird seinen Vorsprung vermutlich noch vergrößern.

Wir befinden uns in der achten von zwölf Runden, Frankreich läuft weit voraus und hat den dritten Staffelsieg in Folge fest im Blick. Deutschland hat nach wie vor alle Chancen aufs Podium, da insbesondere die Schweden weit zurückliegen. Doch auch mit den Ukrainern ist noch zu rechnen, Norwegen strebt indes Rang zwei an und wartet auf französische Patzer.

Ein Nachlader von Johannes Kühn kostet Deutschland den dritten Rang, Tarjei Bø schießt perfekt und schiebt sich am DSV-Starter vorbei. Zudem haben die Slowenen einiges aufgeholt und sind derzeit mit Anton Vidmar an Position fünf.

Fillon-Maillet muss zwar einmal nachladen, aber ist schnell fertig und darf sein einsames Rennen an der Spitze fortführen.

Die Norweger haben das Podium nach wie vor fest im Blick, doch liegen derzeit nur auf Rang vier. Die Bø-Brüder müssen es nun richten, Tarjei beginnt. Österreichs dritter Läufer Simon Eder ist derzeit Siebter, die Schweiz hat einiges aufgeholt und ist mit Jeremy Finello nun auf Platz 15.

Die Franzosen dürfen als erste Nation tauschen, nun fährt Quentin Fillon-Mailett. Anschließend folgt die Ukraine, ihr dritter Skiathlet Anton Dudchenko geht mit 24 Sekunden Rückstand ins Rennen. Für Deutschland darf Johannes Kühn ran und hat die Aufgabe, sieben Sekunden auf die Ukraine aufzuholen.

Hinter den Franzosen liegt nun die Ukraine, da Mandzyn erneut eine gute Schießleistung ablieferte. Dahinter folgen Danilo Riethmüller auf Rang drei und Pechvogel Vebjørn Sørum. Die Schweden sind erstaunlich weit zurück, Jesper Nelin befindet sich nur auf dem 13. Rang.

Puh, das war knapp. Danilo Riethmüller wackelt etwas, doch mit dem allerletzten Nachlader trifft der das letzte verbliebene Ziel und vermeidet die Extrameter.

Wie bitter, Vebjørn Sørum versagen die Nerven und er setzt gleich fünf Schüsse neben das Ziel und muss folglich gleich zwei Mal in die Strafrunde. Fabien Claude muss lediglich einmal nachladen und übernimmt die Spitzenposition.

Nun fährt David Komatz für Rot-Weiß-Rot. Nach einem Fehler mit dem Gewehr rutscht er auf Rang zwölf ab. Währenddessen erreichen die ersten Nationen erneut den Schießstand und bereiten sich auf den Stehendanschlag vor.

Vitalii Mandzyn schießt präzise und geht als Dritter vom Schießstand, wird dann allerdings schnell von Riethmüller wieder eingeholt. Norwegen führt derzeit mit 10 Sekunden auf Frankreich, dahinter folgt Deutschland mit +21,4.

Vebjørn Sørum zeigt absolute Nervenstärke und schießt perfekt und sehr schnell. Damit wird Norwegen nun deutlich in Führung gehen. Fabien Claude und Danilo Riethmüller müssen einmal nachladen.

Der zweite deutsche Fahrer läuft ordentlich und lässt Tschechien und die Ukraine hinter sich. Mit weiterhin knapp acht Sekunden Rückstand geht es an den Schießstand.

Bei James Pacal lief nichts zusammen. Er setzt gleich vier Schüsse neben das Ziel und übergibt mit zwei Minuten Rückstand auf Joscha Burkhalter.

Fabian Claude übernimmt von seinem Bruder und setzt das Rennen für Frankreich fort. Norwegen liegt 1,1 Sekunden dahinter und wird nun von Vebjørn Sørum vertreten. Danilo Riethmüller startet mit acht Sekunden Rückstand für Deutschland auf Rang fünf.

Émilien Claude und Sturla Holm Lægreid reißen die erste kleinere Lücke und setzen sich vorne etwas ab. Justus Strelow muss zudem Vitezlav Hornig aus Tschechien und den Ukrainer Dmytro Pidrutschnyj passieren lassen und fährt auf Rang fünf in Richtung des 1. Wechsel.

Viktor Brandt scheint Probleme zu haben, er verliert läuferisch deutlich an die Spitze und liegt nun fast 20 Sekunden hinter der Spitze des Rennens.

Der Bulgare Blagoy Todev beeindruckt durch ein fehlerfreies 2. Schießen. Erneut treffen sowohl Strelow als auch Claude und Holm Lægreid zunächst vier von fünf Scheiben, bevor sie den ersten Nachlader ins Ziel setzen. Damit bleibt vorerst alles in der Ordnung.

Justus Strelow macht es auf der Strecke richtig gut und hält direkten Kontakt zum Führenden Sturla Holm Lægreid. Dahinter folgt Claude, insgesamt ist es eine Sechsergruppe ergänzt durch die Ukraine, Tschechien und Schweden. Gleich ist der Schießstand schon wieder erreicht.

Der erste Österreicher bleibt ohne Fehler beim 1. Schießen, doch läuft deutlich langsamer als viele andere Biathleten. Felix Leitner liegt aktuell auf dem 16. Platz.

Schade, Justus Strelow kann seine richtig starken Schießleistungen nicht bestätigen und muss einmal nachladen. Doch auch Claude und Holm Lægreid lassen zunächst eine Scheibe stehen und müssen zur Extra-Patrone greifen.

Sturla Holm Lægreid ist als Erster am Schießstand, Émilien Claude ist ihm dicht auf den Fersen. Justus Strelow folgt auf Rang drei.

Elia Zeni führt das Feld, welches wenig überraschend noch dicht beieinander ist, an. Frankreich und Norwegen befinden sich dahinter, Deutschland ist derzeit Sechster.

Das erste Staffelrennen von Ruhpolding ist eröffnet. Justus Strelow startet für das DSV-Quartett. Sturla Holm Lægreid beginnt für Norwegen, Émilien Claude für die Franzosen.

Bei sonnigen drei Grad wird das Rennen in wenigen Minuten starten. Insgesamt sind 22 Nationen am Start.

Für die Eidgenossen und die Fahrer aus der Alpenrepublik ging in den beiden Staffelrennen noch nicht viel zusammen, man fuhr deutlich hinterher. Insbesondere braucht es eine läuferische Verbesserung, um die Top 10 anzuvisieren. Bei Österreich beginnt Felix Leitner, dann folgen David Komatz und Simon Eder, Schlussläufer ist Patrick Jakob. Das Schweizer Aufgebot besteht aus Starter James Pacal, Joscha Burkhalter, Jeremy Finello und Sebastian Stalder als letzter Läufer.

Nach Platz vier in Finnland und Rang fünf in Österreich soll es für die deutsche Staffel nun endlich aufs Treppchen gehen. Frankreich und Norwegen scheinen momentan sehr weit weg, doch die Schweden in greifbarer Nähe. Doch dafür braucht es eine deutlich bessere Leistung am Schießstand als in den vergangenen Wochen. Das DSV-Aufgebot bestehend aus Justus Strelow, Danilo Riethmüller, Johannes Kühn und Philipp Nawrath muss heute zielsicherer auftreten, um eine Chance aufs Podest zu bekommen.

Die beiden ersten Staffelrennen der Herren in dieser Weltcupsaison wurden von den Franzosen gewonnen, die die favorisierten Norweger sowohl in Kontiolahti als auch in Hochfilzen hinter sich lassen konnten. Ein dritter Erfolg von den Claude-Brüdern, Fillon-Mailett und Jacquelin wäre ein echtes Ausrufezeichen. Allerdings hat die skandinavische Biathlonmacht, die heute mit Sturla Holm Lægreid, Vebjørn Sørum und den Gebrüdern Bø an den Start geht, sicherlich etwas dagegen.

Herzlich willkommen zum Staffelrennen über 4x7,5 Kilometer der Männer in Ruhpolding. Nach den beiden Einzelrennen der vergangenen Tage ist es der dritte Wettbewerb der Weltcupstation im Chiemgau. Um 14:20 Uhr dürfen die Startläufer loslegen.