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Fazit:
Am Ende eines intensiven Pokalabends setzt sich Bundesligist Eintracht Frankfurt mit 4:1 bei Eintracht Braunschweig durch und zieht in die 2. Runde des DFB-Pokals ein. Die Hessen haben sich nach einer eher grauen Vorstellung in den ersten 45 Minuten in Halbzeit zwei enorm gesteigert und die individuelle Klasse, insbesondere jene von Hugo Ekitiké, für sich sprechen lassen. Innerhalb von acht Minuten entschied der Sturmtank des Erstligisten die Partie mit zwei eigenem Treffer sowie einem Assist. Matanovic erhöhte kurz vor Schluss auf 4:0 und bewies, warum man auf ihn setzen sollte und seine Berufung in die kroatische Nationalmannschaft nicht von ungefähr kommt. Braunschweig hat besonders in der ersten Hälfte sehr stark und dicht verteidigt, brach aber nach dem Sturmlauf der Gäste ein und muss sich dennoch nicht für die heutige Leistung schämen. Auf den BTSV wartet am Samstag der 1. FC Köln und die andere Eintracht bekommt es in Dortmund mit dem BVB zu tun. Einen schönen Abend noch!

Nach einem starken Pass von Igor Matanović in die Box kommt Marmoush am Elfmeterpunkt zu Fall. Für einen Elfmeterpfiff reicht das für den Geschmack Florian Exners nicht, sonderlich viel ändert das aber auch nicht mehr.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 1:4 durch Levente Szabó
Im direkten Gegenzug erzielt der BTSV den Ehrentreffer! Weil die Abwehr der anderen Eintracht zu nachlässig wird, kann Sanchez von der linken Seite unbedrängt flach in die Mitte flanken. Nachdem der Ball zunächst an Conteh vorbeirauscht, steht am zweiten Pfosten der eingewechselte Szabo goldrichtig und wuchtet die Kugel mit einer Grätscht zum 1:4 ein.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:4 durch Igor Matanović
Frankfurt erhöht auf vier Tore! Nachdem Marmoush eine Freistoßflanke aus linker Position von der Strafraumgrenze in die Box bringt, schraubt sich Matanovic vor dem Elferpunkt am höchsten und versenkt die Kugel zum 4:0.

Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit nimmt auch Toppmöller seine beiden letzten Auswechslungen vor. Can Uzun und Oscar Højlund dürfen ihr Pflichtspieldebüt feiern.

Für Walid Ould-Chikh geht es übrigens weiter. Daniel Scherning bereitet zugleich einen letzten Doppelwechsel vor.

Nochmal eine Ecke für Eintracht Frankfurt. Farès Chaïbi bringt sie sehr hoch auf den ersten Pfosten, dort klärt Nikolaou ohne große Mühe.

Das Spiel ist gerade unterbrochen, weil Walid Ould-Chikh in der eigenen Box mit einem anderen Spieler zusammengerasselt war und dabei einen Schlag auf den Kopf kassiert hat. Ob er dabei mit Lennart Grill oder Hugo Larsson Bekanntschaft gemacht hat, vermögen auch die TV-Bilder nicht zu sagen.

Vom engagierten Auftreten der Braunschweiger ist nicht mehr viel übrig geblieben. Viel mehr sieht es danach aus, als würde die Tatsache, dass man wieder mit mindestens drei Gegentoren nach Hause gehen, sehr tief sitzen.

Der heute eher blasse Mario Götze verlässt das Feld, für ihn kommt Ansgar Knauff. Zudem kommt der vom Club verpflichtete Nathaniel Brown für Nkounkou.

Was für ein Bock von Kevin Trapp! Nach einem unerwarteten Rückpass aus kurzer Distanz spielt er versehentlich den Ball direkt in die Laufbahn des aneilenden Christian Conteh, der da selbst überrascht war, an den Ball gekommen zu sein. Und so setzt der Ex-Dresdner das Leder einen guten Meter neben den Kasten.

Grill verhindert das 0:4! Zunächst läuft Matanovic bis zur Grundlinie und legt von da ungestört in den Rückraum des Sechzehners zurück. Shkiri läuft ein und wagt einen satten Direktschuss, der aber zu zentral kommt und vom Keeper der Niedersachsen stark weggefaustet wird.

Das Spiel hat sich jetzt durch die Wechselunterbrechungen wieder ein wenig beruhigt. Frankfurt nimmt momentan das Tempo auch raus, denn man hat einen bequemen 3:0-Vorsprung herausgespielt und muss diesen jetzt nur noch nach Hause bringen. Angesichts der harmlosen Offensive der Braunschweiger dürfte das auch kein allzu schweres Unterfangen werden.

Gleich vier Akteure der Hausherren schaffen es nicht, den von links in die Mitte ziehenden Omar Marmoush zu stoppen. So kommt der Ägypter kurz vor der Sechzehnerlinie ungehindert zum Schuss, setzt den Abschluss dann aber deutlich über den Balken.

Nach einer beeindruckenden Vorstellung, mit der innerhalb von acht Minuten den Pokalabend der Braunschweiger ruinierte, macht Hugo Ekitiké Platz für Igor Matanović, der jüngst zum ersten Mal in die kroatische Nationalmannschaft berufen wurde.

Mit Christian Conteh, dessen Bruder Sirlord beim 1. FC Heidenheim in der Bundesliga spielt, bringt Daniel Scherning einen Mittelfeldturbo in die Partie.

Eigentlich hat die Braunschweiger Eintracht das bis hierhin gut verteidigt. Die Ansprache von Dino Toppmöller scheint aber auf jeden Fall ihre Früchte zu tragen!

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:3 durch Hugo Ekitike
Jetzt wird's deutlich! 25 Meter vor dem Kasten chipt Nkounkou die Kugel auf Hugo Larsson, der den Ball nicht einschätzen kann, ihn dann aber mit der Brust für Ekitiké in den Sechzehner ablegt. Dieser macht den entscheidenden Schritt mit der Kugel und hebt sie aus kurzer Distanz über Lennart Grill - 3:0.

Und kurz danach zappelt der Ball im Netz der SGE! Infolge einer Ecke des BTSV leitet Jannis Nikolaou die Kugel mit dem Kopf weiter zu Rayan Philippe, der aber nicht nur im Abseits steht, sondern auch die Sicht von Kevin Trapp behindert. Philippes Jubel nach seinem vermeintlichen Treffer währt nur kurz, da die Fahne hochgeht und der Pfiff von Florian Exner ertönt.

Gelbe Karte für Sven Köhler (Eintracht Braunschweig)
Weil er sich beim Schiedsrichter beschwert, aber nicht Ermin Bičakčić ist, gibt es Gelb für Sven Köhler.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:2 durch Hugo Ekitike
Nach einem Wahnsinns-Solo des Franzosen steht es 2:0 für die SGE! Von der rechten Strafraumecke startend schaltet er Ivanov und Nikolaou aus und lässt Ermin Bičakčić ins Leere laufen. Er gibt ab zu Marmoush, der mit einem weiteren Ballkontakt zurück zum Sturmtank der Frankfurter passt, der dann nur noch einlochen muss.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:1 durch Farès Chaïbi
Aus dem Nichts das 1:0 für die Hessen! Nach einem Ballverlust Ivanovs spielt Frankfurt das zunächst sehr umständlich über Mario Götze, der im Vorwärtsgang aber erstmal an Sven Köhler hängen bleibt und den zweiten Ball nach links zu Ekitiké chipt. Mit dem Außenrist flankt er genau zwischen zwei Braunschweiger Verteidigern an den zweiten Pfosten zu Chaïbi, der aus dem Lauf abzieht und die Kugel flach gegen die Laufrichtung von Grill in die Maschen haut.

Sonderlich gefährlich wird es bei diesem Eckball aber nicht.

Fast wird's gefährlich! Zunächst lässt Ekitiké links im Sechzehner Ermin Bičakčić mit einem Übersteiger stehen und flankt dann hoch ins Zentrum. Dort geht Jannis Nikolaou volles Risiko und grätscht den Ball neben den Kasten von Lennart Grill zur Ecke.

Der Einwurf soll bei Fabio Kaufmann landen und tut dies auch, doch ihm verspringt bei der Brustannahme das Leder.

Mit Präzision und Können kann Tuta dem rechts anrauschenden Rayan Philippe auf Strafraumhöhe den Ball abgrätschen und zum Einwurf klären.

Halbzeit zwei läuft! Ohne personelle Wechsel auf beiden Seiten eröffnet Zweitligist Braunschweig diesen Durchgang.

Halbzeitfazit:
Torlos geht es in einer sehr intensiven, wenn auch spielerisch noch nicht wirklich glanzvollen, Partie zwischen Eintracht Braunschweig und Eintracht Frankfurt in die Kabine. Der BTSV arbeitet hinten gut mit und kann die Räume gut verdichten, sodass die SGE bisher wenig Chancen und Torschüsse erspielen konnte. Auf der anderen Seite konnten die Gelb-Blauen noch nicht wirklich viele klare Torgelegenheiten erspielen, sorgten aber das ein oder andere Mal für Unruhe im Strafraum des Erstligisten und können bislang gut umschalten. Der Spielstand geht zu diesem Zeitpunkt so auch in Ordnung.

Nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld kommt Gomez am Elfmeterpunkt zum Kopfball und rasselt dabei mit Robin Koch zusammen, der kurz benommen ist, dann aber weitermachen kann.

Jetzt wird der Freistoß ausgeführt und verpufft ohne Weiteres.

Da müssen wir uns wohl einen Moment gedulden. Der Ägypter in Diensten der SGE hat ordentlich kassiert und wird kurz von der medizinischen Abteilung behandelt.

Gelbe Karte für Ermin Bičakčić (Eintracht Braunschweig)
Mit einer riskanten Grätsche von der Seite kommt der Kapitän des BTSV angerauscht und geht dabei auf den von Marmoush geführten Ball. Den trifft er auch, allerdings minimal nach seinen Gegenspieler und so geht es gleich mit Freistoß weiter.

Warum nicht? Johan Gómez wird nach einer Umschaltsituation steil aus der eigenen Hälfte geschickt und hat dann vor dem Sechzehner gleich zwei der Männer in weiß vor sich. Er entscheidet sich, abzuschließen statt in den Zweikampf zu gehen und haut den Ball aus 18 Meter über den Kasten.

Die Frankfurter probieren viel über die rechte Außenbahn: Rasmus Kristensen macht sich diesmal auf den Weg, als Ballverteiler für Marmoush und Co zu fungieren. Bevor der Neuzugang die Flanke aufs Tor bringt, ist aber Ermin Bičakčić zur Stelle und klärt.

Sonderlich zufrieden wirkt Dino Toppmöller nicht mit dem Auftritt seiner Mannschaft, man sieht den Eintracht-Coach hektisch gestikulieren und Anweisungen verteilen.

Philippe bringt eine Ecke von der rechten Seite auf das Tor von Kevin Trapp. Der faustet ihn diesmal stärker weg, allerdings auch auf die Beine von Fabio Kaufmann! Er macht einen Schritt mit dem Ball und zieht von der rechten Strafraumkante ab. Schließlich geht sein Streifschuss dann doch recht deutlich am Kasten vorbei.

Einen Einwurf von Kristensen klärt die BTSV-Defensive mühelos. Den zweiten Ball bringt Ekitiké letztlich aus dem rechten Halbfeld als Flanke in Richtung Chaïbi. Der will auf die Idee eingehen, rempelt dabei aber auch den ihm zugewiesenen Ivanov um - Stürmerfoul.

Gelbe Karte für Fabio Kaufmann (Eintracht Braunschweig)
Nachdem er den im Konter befindlichen Shkiri zunächst festhält und anschließend mit einer Grätsche über die Sense springen lässt, sieht Fabio Kaufmann die erste Verwarnung für die Lokalmatadoren.

Die Ecke, die daraus folgt, verpufft dann aber unspektakulär.

Braunschweig sendet ein Lebenszeichen! Nach einer Köhler-Ecke segelt Kevin Trapp zum Ball, kann ihn aber nicht mit genug Druck wegfausten. Schließlich ist es Gomez, der am langen Pfosten etwa sieben Meter vor dem Tor zum Schuss kommt. Chaïbi fälscht das Leder kurz vor der Linie unberechenbar ab und letztlich geht das Spielgerät knapp ans Außennetz. Da hat nicht viel gefehlt!

Mit einer langen und hoch getretenen Seitenverlagerung von der rechten Seite sucht Robin Koch Farès Chaïbi auf der gegenüberliegenden Außenbahn. Den findet er auch - in der verbotenen Zone, wenn es nach der gehobenen Fahne des Schiri-Assistenten geht.

Weiterhin keine wirklich zielführenden Abschlüsse auf beiden Seiten. Frankfurt kommt gegen das Bollwerk der Gelb-Blauen nicht wirklich durch und die Befreiungsschläge der Niedersachsen strahlen wenig Gefahr aus. Viele kleine Fouls stören zudem den Spielfluss.

Auch wenn das bisher auf dem Rasen gebotene noch nicht wirklich hochklassiger Natur ist, können sich beide Teams der Unterstützung ihrer Fans sicher sein, denn die Stimmung ist seit der ersten Minute sehr gut.

Aua! Bei seiner Ballannahme wird Mario Götze vom Stollen Jannis Nikolaous gestempelt, sodass es mit Freistoß für die Gäste weitergeht. Der verpufft dann aber ohne nennenswerte Folgen.

Versucht die SGE sich mal durchzukombinieren, wie es in diesem Beispiel mittels dreier Kurzpässe von Larsson, Götze und Ekitiké passieren soll, sitzt oft das letzte Zuspiel nicht: Sturm-Wirbelwind Ekitiké wird beim Versuch, mittig in die Schnittstelle zu chippen, entscheidend von Robert Ivanov gestört.

Aus dem Spiel heraus geht bei beiden Mannschaften noch nicht viel in Richtung Tor. Braunschweig ist gut drin und verdichtet hinten erfolgreich das Halbfeld, sodass die Frankfurter Eintracht noch nicht zu hochkarätigen Torchancen gekommen ist.

Da will sich Hugo Ekitiké von links nach innen ziehend durch die Braunschweiger Hintermannschaft dribbeln. Dpch nachdem er Rittmüller und einen weiteren Gegenspieler tunneln und austanzen kann, findet er schließlich in Jannis Nikolaou seinen Meister.

Der kam nicht übel! Farès Chaïbi zirkelt den Eckball direkt an den Elfmeterpunkt, wo der von zwei Mann bedrängte Robin Koch zum Kopfball kommt, diesen aber zu mittig auf Lennart Grill bringt - kein Problem für den Torwart der Gastgeber, der nicht mal einen Schritt machen muss.

Da hat Robin Koch aus der eigenen Defensive gesehen, dass Omar Marmoush links auf dem Flügel in die Tiefe startet. Er bedient ihn mit einem weiten Heber, doch ein Braunschweiger Abwehrbein grätscht dazwischen und klärt zum Eckstoß.

Eintracht Braunschweig macht das in den ersten Minuten ganz ordentlich. Viele Lücken bietet man Hugo Ekitiké und Co nicht an, der Abwehrriegel steht bisher kompakt und jeder weiß um seine Aufgaben.

Die Hausherren probieren es über links, dort gewinnt aber Rasmus Kristensen den Ball und flitzt über den Flügel nach vorne. Letztlich kann Ermin Bičakčić aber mit Körpereinsatz klären und einen Konter einleiten, an dessen Ende Walid Ould-Chikh den Ball mit einem Rechtsschuss aus der Drehung zwei Meter am rechten Pfosten vorbeisetzt.

Der Underdog agiert in den ersten Sekunden hier sehr mutig aber auch abwartend, jeder kleine Ballgewinn wird von den Teamkameraden gefeiert. Man ist motiviert, gegen die SGE den Turnaround nach dem schlechten Saisonstart zu schaffen.

Nach dem ersten Eckstoß für die Braunschweiger Eintracht kommt infolge der Hereingabe von Sanchez Ivanov am Elfmeterpunkt nicht mehr an die Kugel.

Gelbe Karte für Niels Nkounkou (Eintracht Frankfurt)
Eine frühe erste Gelbe Karte in dieser Partie! Nkounkou sieht die Verwarnung, nachdem er gegen Marvin Rittmüller zunächst den Ball in der Nähe des Mittelkreises verliert und sich anschließend nur mit Halten zu behelfen weiß.

Im Duell der beiden Eintrachten soll heute Schiedsrichter Florian Exner dafür sorgen, dass auf dem Feld nicht zu viel Zwietracht entsteht. Assistiert wird ihm von Thomas Gorniak und Nikolai Kimmeyer sowie dem Vierten Offiziellen Robin Braun.

Der Ball rollt! Frankfurt in den weißen Jerseys hat Anstoß und spielt erstmal von links nach rechts.

Vor der starken Kulisse im Eintracht-Stadion laufen die Teams ins Braunschweiger Oval ein - angeführt von den Kapitänen Ermin Bičakčić und Kevin Trapp, die auch beim letzten Pflichtspielduell der beiden Mannschaften 2014 mit auf dem Feld waren.

Bei den Braunschweiger Fans ist die Stimmung vor Anpfiff auf jeden Fall bestens. Zu den Klängen von "You'll never walk alone" zeigen die Fans des BTSV eine schöne Choreo. Die Spannung steigt!

Wie geht die SGE ins erste Pflichtspiel der Saison? Verkraften muss die Eintracht den Sommer-Abgang von Willian Pacho, der aber immerhin 40 Millionen Euro in die Kasse der SGE spülte. Von Beginn an spielt heute der fest verpflichtete Hugo Ekitiké in der Spitze mit Marmoush und Chaibi. Der erst gestern aus Rennes ausgeliehene Belgier Arthur Theate ist heute noch nicht im Kader. Zudem findet sich Sturmtalent Can Uzun, der vom 1. FC Nürnberg kam, auf der Bank wieder. Vor Torwart Kevin Trapp bilden Rasmus Kristensen, Robin Koch, Tuta und Niels Nkounkou eine Viererkette. Im Mittelfeld wirbelt Mario Götze gemeinsam mit Hugo Larsson und Ellyes Skhiri.

Kommen wir nun zu den Anfangsformationen dieses Spiels! Zunächst widmen wir uns dabei dem Zweitligisten. Cheftrainer Daniel Scherning nimmt im Vergleich zur 1:3-Pleite gegen den 1. FC Magdeburg vier Änderungen in der ersten Elf vor. In der Spitze nimmt Walid Ould-Chikh den Platz von Levente Szabó ein. Zudem kommen Fabio Kaufmann, Fabio Di Michele Sanchez und Marvin Rittmüller für Niklas Tauer, Léon Bell Bell und Sanoussy Ba in die Partie.

Fazit:
Den Kickers Offenbach gelingt die Sensation und schlagen den 1. FC Magdeburg mit 2:1. Der FCM kontrollierte eigentlich das Spiel, doch im Abschluss war der Zweitligist deutlich zu harmlos. Zu Beginn der zweiten Hälfte drängten die Magdeburger aufs gegnerische Tor und belohnten sich dafür mit dem Ausgleich. Allerdings kam danach nicht mehr viel und Offenbach ging erneut in Führung. Der Sieg des Außenseiters ist verdient, auch wenn es spielerisch keine Offenbarung war. Der OFC ist somit bisher der erste Viertligist, der die erste Runde des Pokals übersteht.

50 Aufeinandertreffen im Profifußball gab es zwischen den beiden Traditionsvereinen bis zum heutigen Tag - das letzte Duell ist mittlerweile etwas länger her. Am 20. Spieltag der Saison 2013/14 landeten die Hessen vor eigenem Publikum einen souveränen 3:0-Erfolg dank der Treffer von Johannes Flum, Eintracht-Ikone Alexander Meier und Stefan Aigner. Für den letzten Sieg der Niedersachsen in einem Pflichtspielduell muss man etwas länger im Archiv graben und findet schließlich einen 5:0-Heimsieg aus dem September 1984. Manfred Tripbacher traf dabei doppelt - den Abstieg der Braunschweiger Eintracht aus der Bundesliga konnte er damit trotzdem nicht verhindern.

Gelbe Karte für Lubambo Musonda (1. FC Magdeburg)
Musonda räumt Barry ab und sieht dafür gelb.

El-Zein bekommt durch Zufall den Ball links im Sechzehner und zieht mit dem Außenrist ab. Er verfehlt das Tor nur knapp, doch es war ohnehin Abseits.

Fazit:
Weder Bremen schlägt Drittliga-Aufsteiger Energie Cottbus dank eines Dreierpacks von Keke Topp mit 3:1 und zieht nach einer souveränen Vorstellung in die 2. Runde ein. Schon in der 1. Halbzeit legt Werder sofort dominant los, scheiterte zunächst aber mehrfach am starken Energie-Torwart Elias Bethke. In der 32. Minute erlöste dann aber Neuzugang Keke Topp die Bremer mit dem überfälligen 0:1 und erhöhte gleich fünf Minuten später auch noch auf 0:2. Nach einer chancenlosen 1. Halbzeit schnupperte Cottbus daraufhin im zweiten Durchgang kurz am Anschlusstreffer, kassierte aber mitten in der besten Phase den tritten Topp-Treffer zum 0:3. Danach schaltete Werder einen Gang zurück und blieb auch nach einem direkten Freistoß-Tor von Rorig cool genug, den Vorsprung sicher ins Ziel zu bringen. Zudem dezimierte sich Cottbus in der 78. Minute auch noch selbst und konnte nach einer Roten Karte gegen Hajrulla nicht mehr zu einem Comeback ansetzen.

Fazit:
Zumindest die letzte nennenswerte, denn wenig später ist Schluss. Der VfL Wolfsburg gewinnt mühsam mit 1:0 bei der TuS Koblenz und zieht in die zweite Runde ein. Dabei hatten die Grün-Weißen auch im zweiten Durchgang ihre Probleme mit der Chancenerarbeitung. Sie konnten sich nur wenige Möglichkeiten erspielen und mussten sich auch etwas mutigeren Koblenzern erwehren. Die Oberligisten wiederum waren bemüht, kamen aber allzu oft in gefährliche Abschlussmomente. Die beste Gelegenheit ließ Wingender liegen, einige Minuten später wurde Yaman vom Platz gestellt. Anschließend war die Geschichte hier praktisch durch - und die Niedersachsen dürfen sich auf die zweite DFB-Pokal-Runde freuen. Zunächst empfangen sie am Sonntag zum Bundesligaauftakt aber den FC Bayern München. Koblenz ist am Samstag gegen den TSV Schott Mainz gefordert.

Der Bundesligist spielte eine alles in allem gute Vorbereitung. Zuletzt ging jedoch die Generalprobe für diese Saison gegen den FC Valencia knapp mit 2:3 verloren. Trotz zweifachem Ausgleich musste sich der Europa-League-Sieger von 2022 geschlagen geben. Ebenso angeknackst startet der Gastgeber in dieses Spiel: Auf eine 1:5-Klatsche gegen Schalke folgte eine 1:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Magdeburg.

Gelbe Karte für Aleksa Marušić (1. FC Magdeburg)
Marušić bekommt den Ball flach von links, grätscht aber in Brinkies rein und trifft ihn dabei am Kopf. Der Keeper wird kurz behandelt und das Spiel wird fortgesetzt.

Musonda bekommt die Kugel auf der linken Seite und hat viel Rasen vor sich. Er hat aber Probleme bei der Annahme und der Ball geht ins Aus.

Cottbus wirft für das zweite Tor nochmal alles nach vorne. Nach einer Flanke von links steigt Ciğerci hoch und schiebt den Ball aus aussichtsreicher Position über die Querlatte.

Wieder sorgt Ito auf der linken Außenbahn für Unruhe und kommt bis an die Grundlinie. Dort wird er aber gestoppt und es gibt Eckball. Dieser bringt nichts ein.

Wir gehen in die Nachspielzeit! Drei Minuten Nachschlag gibt es im Stadion der Freundschaft.

Einen Freistoß aus 28 Metern feuert Majer mit Vollkaracho über das Gehäuse. Die letzte Aktion?

Gelbe Karte für Alexander Nollenberger (1. FC Magdeburg)
Für ein taktisches Foul holt sich Nollenberger die Gelbe Karte ab.

Offenbach steht nun tief hinten drin, doch Magdeburg kommt durch. Nollenberger läuft rechts in den Strafraum ein und schießt aus spitzem Winkel aufs kurze Eck. Brinkies ist aber zur Stelle und hält das Leder fest.

Auf dem linken Flügel wird Esmel von Wimmer abgeräumt. Unverständlicherweise entscheidet Storks nicht auf Freistoß, sondern auf Abstoß. Das hätte noch mal ein spannender Standard werden können.

Nächste Parade von Bethke! Der Torhüter der Cottbusser untermauert seine starke Leistung mite einer weiteren Glanzat. Bittencourt ist direkt vor dem linken Alu nach Vorlage von Ducksch frei, kann Bethke aber nicht überlisten.

Gelbe Karte für Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg)

Gelbe Karte für Lukas Tuchscherer (TuS Koblenz)
Tuchscherer hält den Fuß´drüber. Gelb.

Dem FCM rennt die Zeit davon und er kommt einfach nicht in den gegnerischen Sechzehner. Titz bringt gleich noch einen Offensivspieler und hofft auf den Lucky Punch.

Während die Hausherren aus Niedersachsen schon seit Anfang des Monats zurück im Ligabetrieb sind und dort mit zwei Niederlagen einen Null-Punkte-Start hingelegt haben, ist es für den Bundesligisten die Pflichtspielpremiere in der noch jungen Spielzeit. Das Ziel für Dino Toppmöllers Elf kann nur der Einzug in die nächste Runde sein und nur zu gerne möchte man mit Schwung in den ersten Spieltag gehen - denn am Samstag gastiert die SGE bei Champions-League-Finalist Borussia Dortmund. Auf der anderen Seite wäre es natürlich ein Achtungserfolg für Eintracht Braunschweig, den Hessen ein frühes Aus zu bescheren und Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben in der 2. Bundesliga zu tanken.

DFB-Pokal für ein Talent aus dem eigenen Nachwuchs. Bröger übernimmt für Baku.

Machen die Bremer noch ein Tor? Deman löst sich auf der linken Seite mit einer schnellen Bewegung und visiert danach die rechte Ecke an. Cottbus wirft sich mit der Abwehr rein und kann zur Ecke abblocken.

Nach dem Brutalo-Rot wird Werder-Coach Ole Werner wohl froh sein, wenn die Partie gleich dann auch zu Ende ist. Werder ist so gut wie durch und verletzte Spieler kann sowieso keiner gebrauchen...

Mit dem Platzverweis wird es nun natürlich eine Herkulesaufgabe für die Heimelf, um doch noch die Verlängerung zu erreichen. Wolfsburg kontrolliert das Geschehen.

Nur noch etwas mehr als zehn Minuten hat der Zweitligist Zeit, um die Blamage noch abzuwenden. Der OFC steht aber momentan hinten sicher und verteidigt beherzt.

Werders Torhüter muss nach der Aktion kurz am Oberkörper behandelt werden, kann aber glücklicherweis weiterspielen.

Der nächste Wechsel bei Magdeburg. Burcu geht vom Feld und macht Platz für Krempicki.

Gelbe Karte für Igor Blagojević (TuS Koblenz)

Gelbe Karte für Tatsuya Ito (1. FC Magdeburg)
Ito hält Barry am Trikot fest und hindert ihn am Weiterlaufen. Dafür sieht der Japaner die Gelbe Karte.

Das muss das 0:2 sein! Beim folgenden Freistoß aus dem linken Halbfeld steht Zesiger am langen Pfosten vollkommen frei. Aus sieben Metern bugsiert er die Kugel aber rechts am Torwinkel vorbei.

Rote Karte für Romario Hajrulla (Energie Cottbus)
Glatt Rot für Hajrulla! Der Energie-Stürmer rennt bei einem Gegenangriff der Cottbusser von rechts vors Werder-Tor und will den wegspringenden Ball noch vor Zetterer mit einer Grätsche spielen. Dabei geht Hajrullaa aber deutlich zu viel Risiko ein und trifft nur Zetterer. Der Einsatz ist zu hart, zu gefährlich und wird richtigerweise mit Rot bestraft.

Gelbe Karte für Justin Njinmah (Werder Bremen)
Unglückliche Szene von Njinmah! Der Werder-Joker ist bei einem Konter schon frei durch und trifft bei einem Haken im Sechzehner nur den Fuß des Gegners. Statt dem 1:4, gibt es Gelb.

Gelbe Karte für Daniel von der Bracke (TuS Koblenz)
Die nächste Verwarnung. Diesmal erwischt es von der Bracke, der Wimmer taktisch von den Beinen holt.

Tooor für Kickers Offenbach, 2:1 durch Valdrin Mustafa
Offenbach führt wieder! Barry setzt sich auf der linken Seite durch passt von der rechten Strafraumecke links in die Box zu Wachs. Der leitet den Ball weiter an den zweiten Pfosten, wo Mustafa einläuft und den Ball über die Linie schiebt.

Rote Karte für Yasin Yaman (TuS Koblenz)
Yaman kommt zu spät gegen Wimmer, hat den Fuß auf Oberschenkelhöhe. Foul ja, Gelb ja, Rot ist allerdings eher zu hart.

Werder führt "nur" noch mit zwei Toren Vorsprung, bleibt aber erstmal ruhig. Die Bremer gehen etwas nun etwas kontrollierter in die Offensive und verwalten das Ergebnis mit der nötigen Sicherheit.

Gelbe Karte für Mattias Svanberg (VfL Wolfsburg)
Svanberg foult im Mittelfeld taktisch. Gelb ist korrekt.

Gelbe Karte für Tolcay Ciğerci (Energie Cottbus)
Ciğerci räumt Njinmah auf der linken Seitenlinie aus dem Weg und sieht für ein klar taktisches Foul die Gelbe Karte.

Die Druckphase der Magdeburger ist inzwischen vorbei und genau wie zuvor ist das Spiel nun wieder von Fouls geprägt.

Die letzte Viertelstunde bricht herein. Noch immer ist hier alles möglich mit Blick auf den Spielstand. Der VfL wäre gut beraten, einen zweiten Treffer nachzulegen.

Doppelwechsel bei Offenbach. Für Nazarov und Berlinski kommen Mustafa und Ünlücifci in die Partie.

Tooor für Energie Cottbus, 1:3 durch Henry Rorig
Rorig trifft per direktem Freistoß! Der beste Cottbusser Feldspieler macht es besser als Ducksch und zirkelt einen Freistoß von der linken Strafraum-Kante unhaltbar ins Eck. Energie hat seinen Ehrentreffer! Geht noch mehr?

Marvin Ducksch will sich auch noch auf die Torschützenliste eintragen und will daher einen Freistoß direkt verwandeln. Sein Versuch aus 20 Metern geht klar über den Querträger.

Barry dribbelt sich an mehreren Verteidigern vorbei und hat eigentlich eine gute Abschlussposition. Reimann ist aber aufmerksam, kommt aus dem Kasten und nimmt Barry den Ball ab.

Große Chance für Koblenz! Esmel erläuft sich einen weiten Schlag gegen Zesiger und legt ihn an der Strafraumkante für Wingender quer. Dessen Direktabnahme saust allerdings drüber.

Doppelwechsel bei den Hausherren. Kaiser und Marco Müller - nicht verwandt mit VfL-Ersatzkeeper Marius Müller - ersetzen Hysenaj und Yeboah.

Bei den Gästen wirkt alles nun deutlich aufgeräumter als in der ersten Hälfte. Offenbach hingegen kaum noch am Ball und in der Defensive tun sich immer wieder Löcher auf.

Mal wieder ein Torschuss von Energie! Rorig hat etwas Platz auf der halbrechten Seite und probiert es mit einem Fernschuss aus 16 Metern. Der Ball geht rund einen halben Meter am linken Pfosten vorbei.

Volley! Senne Lynen geht bei einer Ecke von der linken Seite volles Risiko und hämmert den Ball aus elf Metern direkt aus der Luft aufs Tor. Bethke pariert mit der linken Hand und zeigt die nächste tolle Parade.

Svanberg versucht es aus 22 Metern von halbrechts. Abgefälscht fliegt das Spielgerät rechts am Kasten vorbei, die folgende Ecke verpufft.

Seitdem 0:3 geht für Cottbus nichts mehr. Zwar nimmt Ole Werner mit Keke Topp seinen Mann des Tages nach einer Stunde vom Feld, doch die Bremer machen weiter Alarm und scheinen noch torhungrig zu sein.

Berlinski liegt nach einem Zusammenstoß auf dem Boden und muss behandelt werden. Er geht erstmal vom Feld, wird wohl aber wiederkommen.

Es geschieht momentan nicht viel Oberwerth-Stadion. Vieles ereignet sich bisher im Mittelfeld.

Der FCM ist nun deutlich besser in der Partie als in der ersten Halbzeit. Vor allem der eingewechselte Ito sorgt auf der rechten Seite immer wieder Gefahr und Unruhe.

Vielleicht könnte der eine oder andere Wechsel neuen Schwung in die Partie bringen. Tomás und Fischer, die in der Halbzeit für Wind und Lacroix gekommen sind, haben noch nicht allzu viel Einfluss gehabt.

Das dritte Werder-Tor ist ein herber Dämpfer für die zarten Hoffnungen der Cottbusser. Der Underdog schnupperte eben noch am Anschlusstor und ist nun mit 0:3 fast schon raus.

Auch im zweiten Durchgang lässt die Wolfsburger Offensive noch die letzte Entschlossenheit vermissen. Dadurch bleibt der Spielstand für die restliche knappe halbe Stunde spannend.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 1:1 durch Martijn Kaars
Der Ausgleich! Ito spielt den Ball von der linken Seite flach und scharf auf Höhe des Elfmeterpunkts. Kaars wird komplett allein gelassen und wuchtet den Ball in die untere linke Ecke.

Nollenberger zieht aus 18 Metern ab und der ball wird gefährlich abgefälscht. Brinkies bekommt noch gerade so seinen Fuß an den Ball und pariert.

Tooor für Werder Bremen, 0:3 durch Keke Topp
Mitten in die Dringphas der Cottbusser macht Topp seinen Hattrick! Ducksch geht rechts in die Tiefe und schiebt den Ball mit Übersicht quer vors linke Alu. Topp macht einen Schritt nach vorn und staubt ab. Drei Tore vom SVW-Youngster!

Körpersprache und Einsatz stimmen beim Underdog, der jetzt auch mal Fehler in der Werder-Abwehr erzwingt. Bei einem hohen Ball auf Slamar tritt Stark ins Leere. Danach haben die Bremer Glück, dass Energie zu früh abschaltet und den Abpraller liegenlässt.

Die Gastgeber möchten kontern. Über Esmel gelangt der Ball zum durchstartenden Yeboah, der von Kamiński aber locker abgekocht wird. Auch sein theatralisches Fallen ändert nichts an der fairen Aktion.

Erneut übernimmt der FCM die Kontrolle und Offenbach lässt die Gegner kommen. Die Gäste versuchen sich auf der linken Außenbahn nach vorne zu kombinieren.

Gelbe Karte für Maximilian Pronichev
Maximilian Pronichev verhindert einen Einwurf der Bremer und sieht wegen dieser Unsportlichkeit die Gelbe Karte.

So souverän der Auftritt der Bremer bis hierher ist, klar ist: Trifft Energie, könnte es nochmal heiß werden. Auch die Energie-Fans sind jetzt wieder deutlich lauter und hoffen wieder.

Beste Energie-Chance! Ciğerci taucht bei einer durchgerutschten Flanke von rechts vor dem Werder-Tor auf und bugsiert den Ball, unter Gegnerdruck, mit der Schulter links vorbei.

Wieso nicht? Hysenaj probiert es einfach mal aus der Distanz, schweißt das Spielgerät aber ins dritte Stockwerk.

Energie lebt! Die Cottbusser kommen mit neuer Hoffnung aus der Kabine und sind nun auch erstmals richtig torgefährlich. Nach der Gelben Karte gegen Stark zieht Rorig den Freistoß danach direkt aufs Tor und prüft Zetterer im kurzen Eck. Der Werder-Schlussmann geht auf Nummer sicher und faustet das Leder zur Ecke.

Die zweite Hälfte beginnt! Christian Titz reagiert auf die schlechte Leistung seiner Mannschaft und bringt mit Müller, Ito und Nollenberger drei neue Spieler.

Die zweiten 45 Minuten. Energie und Coach Wollitz wechseln doppelt: Putze und der unglückliche Campulka verlassen das Feld. Neu dabei sind Slamar und Pelivan.

Nicht ungefährlich. Von links rauscht eine hohe Flanke an den Koblenzer Fünfmeterraum. Tomás lässt die Murmel aber nur über den Schädel ins Aus gleiten.

Gelbe Karte für Niklas Stark (Werder Bremen)
Stark unterbindet einen aussichtsreichen Angriff der Cottbusser mit einem Trikotzupfer vor dem linken Strafraum-Korridor. Gelb!

Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führen die Kickers Offenbach mit 1:0 gegen den 1. FC Magdeburg. Der FCM kontrollierte das Spiel zu Beginn, kreierte aber zu wenige Chancen trotz des vielen Ballbesitz. Der OFC konzentrierte sich aufs Verteidigen und ließ nur wenig zu. Ein Standard reichte den Hausherren dann aus um hier etwas glücklich in Führung zu gehen. Vom Zweitligisten kam viel zu wenig und es wirkte als spielten sie mit angezogener Handbremse. In der zweiten Hälfte brauchen die Gäste eine deutliche Leistungssteigerung, wenn sie die Blamage gegen den Regionalligisten verhindern wollen.

Halbzeitfazit:
Werder Bremen ist bei Drittliga-Aufsteiger Energie Cottbus bereits zur Halbzeit auf Zweitrunden-Kurs und geht mit einer hoch verdienten 2:0-Führung in die Pause. Die Bremer ließen Energie im ersten Durchgang überhaupt nicht ins Spiel kommen und erspielten sich von Beginn an sofort Torchancen. Nach einigen vergebeben Gelegenheiten und starken Paraden von Energie-Torhüter Bethke traf Werder-Neuzugang Topp zunächst in der 31. Minute zum überfälligen 0:1 und erhöhte nur fünf Minuten per Doppelpack auch noch auf 0:2.

Berlinski fängt einen schelchten Rückpass zu Reimann rund 35 Meter vor dem Tor ab. Er umkurvt den Keeper, kommt aber nicht zum Abschluss, weil drei Verteidiger zurückkommen und die Situation bereinigen.

Halbzeitfazit:
Halbzeit in Koblenz, der VfL Wolfsburg führt mit 1:0. Die blau-schwarzen Underdogs hielten gerade anfangs gut mit und kamen zu einer guten Gelegenheit. Dann war es aber der Bundesligist, der nach einer Ecke zustach und anschließend Feldvorteile besaß. Allerdings: Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind die Wölfe offensiv noch harm- und zahnlos. Gegen die kompakte heimische Abwehr erspielen sie sich wenig Chancen und haben nicht viel Tempo in den Angriffsaktionen. Andersherum kommt die TuS immer seltener nach vorne, liegt aber noch immer nur 0:1 zurück. Wer weiß, ob hier nicht noch etwas geht. Bis gleich!

Ducksch übernimmt den Eckball als Experte für die ruhenden Bälle und zieht den Ball direkt aufs erste Tor. Bethke läuft ins kurz Ecke und blockt den Eckstoß mit seinen Händen ab.

Gelbe Karte für Alexander Sorge (Kickers Offenbach)
An der Mittellinie trifft Sorge El Hankouri am Knöchel und wird mit gelb verwarnt. Der Magdeburger wird anschließend kurz auf dem Feld behandelt.

Nochmal Ducksch! Der Werder-Stürmer hält den Fuß in eine Hereingabe von rechts und erzwingt so eine Ecke von rechts.

Wachs spielt den Ball links durch die Schnittstelle in den Strafraum zu Česen. Der schließt aus spitzem Winkel, bekommt aber keine richtige Power in den Schuss und Reimann hält das Leder fest.

Mit einem Steilpass durch die halbrechte Angriffsspur findet Lacroix Baku. Dessen Hereingabe mündet am Außennetz.

Der SVW gönnt sich nach dem Topp-Doppelpack eine kurze Pause und überlässt jetzt auch mal den Cottbussern den Ball. Geht es mit dem 0:2 in die Halbzeit?

Die Energie-Fans halten trotz der deutlichen Unterlegenheit zu ihrem Team und spenden bei einer Ecke aufmunternden Applaus. Bei der Ecke von der rechten Seite faustet Zetterer im Werder-Tor den Ball mit einer Hand in die Ferne.

Drei Minuten sind es noch zur Pause. Seit über zehn Zeigerumdrehungen ist praktisch nichts passiert.

Der FCM kombiniert sich bis in die Box und aus halbrechter Position hat Musonda frei Schussbahn. Sein Abschluss ist aber zu zentral und Brinkies begräbt die Kugel unter sich.

Barry zieht rechts im Sechzehner ab, aber der Ball wird geblockt und landet zentral am Strafraumrand. Berlinski fackelt nicht lange und hält drauf, doch auch sein Schuss wird von einem Verteidiger geblockt.

Es bleibt weiterhin dabei, dass es nicht vor Chancen wimmelt. Vielleicht kann die Halbzeit auf beiden Seiten für neuen Schwung sorgen.

Tooor für Werder Bremen, 0:2 durch Keke Topp
Der doppelt Topp! Keke Topp netzt in fünf Minuten zweimal ein. Energie-Verteidiger Campulka sind erneut nicht gut aus und verstolpert den Ball rechts im Strafraum. Topp ist danach frei durch und drückt den Ball links unten ein.

Die Bremer lassen nach dem Führungstor nicht nach und wollen gleich nachlegen. Ducksch holt von den Trainerbänken zu einer Freistoß-Flanke aus und hebelt den Ball im hogen Bogen nach rechts. Am Pfosten läuft Stage ins Abseits.

Gelbe Karte für Jean Hugonet (1. FC Magdeburg)
Hugonet stempelt Nazarov und sieht die Gelbe Karte.

Fast der Ausgleich! Hugonet zimmert aus halbrechter Position und rund 20 Metern drauf. Er visiert die obere rechte Ecke an, doch Brinkies ist hellwach und fischt das Leder noch aus dem Winkel.

Gibt es eine Reaktion vom Underdog? Immerhin folgt mal ein Cottbusser Torschuss: Halbauer hat auf der linken Seite etwas Platz und schießt den Ball flach in die Arme von Werder-Torhüter Zetterer.

Der VfL hat die Kontrolle über die Partie. Dennoch dürfte es im Angriff schon etwas mehr sein vom Bundesligisten.

Magdeburg ist nun unter Zugzwang und drängt in Richtung Tor. Der FCM hat zwar im Moment rund 70 Prozent Ballbesitz, doch es kommt offensiv noch zu wenig rum für den Zweitligisten.

Tooor für Werder Bremen, 0:1 durch Keke Topp
Jetzt macht Keke Topp das überfällige 0:1! Der Cottbusser Campulka grätscht am rechten Strafraum-Eck ins Leere und ermöglicht Topp so einen freien Abschluss aus zehn Metern. Der Bremer schaut kurz hoch und schiebt den Ball mit Gefühl in die obere rechte Ecke!

Von der TuS ist vorne inzwischen fast gar nichts mehr zu sehen. Sie ist vornehmlich in der Defensive gefordert, hat das aber weitgehend im Griff.

Wenn es im Energie-Strafraum gefährlich wird, ist Keke Topp nicht weit. Der neue Bremer ist bei einer Ecke als Erster am Ball und haut das Leder aus kurzer Distanz an die Latt. Dabei ertönt allerdings auch ein Pfiff: Abseits!

Auch nach knapp 30 Minuten ist Werder beim Energie Cottbus nah dran an der 1:0-Führung. Bislang fehlt den klar besseren Bremern dafür aber noch die nötige Chancenverwertung.

Tooor für Kickers Offenbach, 1:0 durch Alexander Sorge
Der Außenseiter geht in Führung! Wachs bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld vor den rechten Pfosten. Dort steht Sorge frei und köpft den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.

Möglichkeit für Wolfsburg! Baku gibt von rechts flach an den ersten Pfosten. Dort rauschen Majer und Zadach zusammen, ehe Wimmer zum vermeintlichen 0:2 abstaubt. Allerdings wird auf Offensivfoul entschieden.

Gelbe Karte für Marc Wachs (Kickers Offenbach)
Wachs bekommt für ein taktisches Foul die Gelbe Karte.

Kaars wird zentral vor dem Strafraum mit einem hohen Pass aus dem Mittelfeld bedient, den er gut mitnimmt. Abschließen kann er allerdings nicht, weil zu viele Gegner um ihn herum stehen und gestört wird.

Bremen nimmt einen neuen Anlauf über die rechte Seite. Diesmal schiebt Ducksch den Ball im Fallen irgendwie noch in die Mitte weiter. Agu will den Abpraller darafhin verwerten, ist gegen die aufopferungsvolle Energie-Abwehr aber einen Schritt zu spät.

...Koblenz klärt die Angelegenheit jedoch sicher.

Blagojević rennt links hinten Svanberg über den Haufen. Das könnte eine spannende Freistoßposition sein...

Chancenwucher bei Werder! Ducksch leitet einen schön eingeleiteten Angriff über rechts auf die linke Seite weiter, wo Stage trotz freier Bahn kläglich scheitert. Der Däne trifft den Ball unsauber und kickt das Leder klar drüber.

Nach der langen Druckphase der Bremer kann Energie zumindest kurz mal durchatmen. Ein Vorstoß von Rorig und Freistoß von Ciğerci verlagern die Partie auch mal in die Werder-Hälfte.

Das Spiel wird etwas hitziger und ist derzeit geprägt von vielen kleineren Fouls. Magdeburg ist weiterhin die spielbestimmende Mannschaft, Torabschlüsse sind aber eher eine Seltenheit.

Gelbe Karte für Sebastiaan Bornauw (VfL Wolfsburg)
Bornauw zupft in der eigenen Hälfte an Esmels Trikot. Dafür sieht er Gelb.

So langsam spielt Werder nicht mehr gegen Cottbus, sondern gegen Elis Bethke. Bei einem Kurzpass vors rechte Alu will nun Topp den Ball ins lange Eck schieben. Bethke hat wieder etwas dagagen und verhindert den Einschlag mit seinem Oberkörper.

Seit dem 0:1 herrscht wieder Leerlauf. Grün-Weiß scheint nicht daran interessiert zu sein, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen.

Gelbe Karte für Dimitrij Nazarov (Kickers Offenbach)
Nazarov grätscht an der Mittellinie Hugonet um und sieht dafür die Gelbe Karte.

El-Zein bringt eine Ecke von rechts flach vor den Fünfer. Burcu nimmt den Ball per Direktabnahme, doch die Kugel segelt weit über den Kasten der Offenbacher.

Das ist natürlich bitter für die Oberligisten. Bisher war das ein mutiger und ansehnlicher Auftritt. Nun laufen sie einem Rückstand hinterher.

Ducksch lauert auf der rechten Seite auf der Höhe der Energie-Abwehr und ist nach einem Steilpass frei durch. Cottbus-Torwart Bethke passt erneut auf, rennt schnell aus seinem Tor und pariert mit im Eins-gegen-Eins-Duell im hohen Strafraum. Tolle Parade!

Knapp 20 Minuten sind gespielt und der FCM hat die Partie bisher in der Hand. Bis auf den Torschuss von Kaars ist aber noch nicht viel passiert.

Die Werder-Dominanz in Zahlen: 81 Prozent Ballbesitz und 5:0-Torschüsse haben die Bremer auf ihrem Konto. Belohnt sich die Elf von Ole Werner auch dafür?

Gelbe Karte für Silas Gnaka (1. FC Magdeburg)
Gnaka beschwert sich beim Schiedsrichter über die Gelbe Karte für Burcu und wird prompt auch bestraft.

Gelbe Karte für Karim Zeghli (TuS Koblenz)
Zeghli schießt den Ball vor Lacroix weg. Der Wolfsburger geht zu Boden, dennoch gibt es Gelb. Eine Fehlentscheidung.

Grün-Weißes Powerplay! Nach einer weiteren Ducksch-Ecke schieben Weiser und Co. den Ball auf engem Raum durch den gegnerischen Strafraum. Energie wirft sich mit gleich mehreren Spielern immer wieder dazwischen und macht so die Schussbahnen zu.

Gelbe Karte für Livan Burcu (1. FC Magdeburg)
Burcu sieht gelb für ein Foul im Mittelfeld an Dejanović.

Tooor für VfL Wolfsburg, 0:1 durch Patrick Wimmer
Und plötzlich führen die Gäste! Zum zweiten Mal nacheinander tritt Kamiński eine Ecke von links direkt aufs Tor. Keeper Zadach faustet am Ball vorbei, sodass Wimmer aus einem Meter Entfernung einnickt.

Nun kommen auch die Hausherren mal nach vorne. Nazarov versucht es mit einem Schuss aus der Distanz. Sein Abschluss aus rund 25 Metern ist aber zu harmlos um für Gefahr zu sorgen.

Nächster Abschluss! Cottbus kann sich gegen die pressenden Bremer nicht befreien und muss den Ball immer wieder wegschlagen. Weiser fängt einen solchen Befreiungsschlag und haut den Ball aus 20 Meter hoch auf die Kiste. Wieder kratzt Bethke den Ball mit den Fingern über die Latte.

Die Hasenhüttl-Elf hat zwar viel Ballbesitz, kann damit aber noch nichts anfangen. Das Offensivspiel ist noch sehr behäbig.

Die Ecke danach von Ducksch bringt Werder nicht ein, aber Grün-Weiß bleibt stürmisch. Die Gäste üben hohen Druck auf die Cottbusser Abwehr aus und sind fast nur im gegnerischen Drittel unterwegs.

Aktuell wird nicht gespielt, weil Rauch aus dem Gästeblock empor steigt und die Sicht versperrt. In wenigen Augenblicken dürfte es aber weitergehen.

Guter Beginn von Werder! Die Norddeutschen finden sofort in die Partie und schnuppern bereits an der Führung. Agu bringt den Ball mitten im Strafraum auch im Fallen noch aufs Tor und zwingt Cottbus-Keeeper Bethke zu ersten Glanztat. Der Keeper der Hausherren boxt den Ball mit einer Hand über die Latte.

Die Wölfe haben noch einige Schwierigkeiten in ihren Offensivaktionen. Bisher finden sie im letzten Drittel noch gar nicht statt.

Kaars hat die erste Chance des Spiels. Zentral vor dem Sechzehner legt sich der Neuzugang den Ball zurecht und zieht ab. Sein Flachschuss geht nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Wieder Topp! Der neue Werder-Youngster zeigt sich kurz danach auch auf der rechten Seite und schafft es dank einer engen Ballführung sogar bis in den Fünfer. Vor dem Energie-Tor ist es dann aber doch ein Haken zu viel und Cottbus kann klären.

Wie zu erwarten übernimmt der FCM die Initiative und baut in Ruhe auf. Offenbach konzentriert sich momentan aufs Verteidigen.

Und dann hat die TuS die erste gute Aktion! Nach Einwurf von rechts wird die Kugel nach halbrechts in den Sechzehnmeterraum verlängert. Dort bleibt Blagojević an Lacroixs Abwehraktion hängen.

Während die Energie-Fans eine riesige rot-weiße Choreo in ihrer Fankurve enthüllen, nimmt Werder erstmals Kurs auf der Gehäuse der Cottbusser. Topp will auf der linken Seite mit einem Solo durchbrechen, bleibt aber an Rorig hängen.

Ruhiger Beginn in Koblenz. Beide Teams tasten sich anfangs etwas ab.

Der erste Vorstoß der Gäste. El Hankouri hat Platz auf der rechten Seite und flankt ins Zentrum. Seine Hereingabe ist aber zu ungenau und landet in den Armen von Brinkies.

Der Pokalabend in der Lausitz beginnt! Gelingt Energie die Überraschung oder setzt sich der Bundesligist durch?

In Andenken an den kürzlich vertorbenen Willi Lemke gibt es vor dem Anpfiff eine Schweigeminute. Beide Vereine ehren die Werder-Legende außerdem mit einem Trauerflor.

Der Ball rollt! Magdeburg stößt an.

In seiner ersten Startaufstellung der neuen Saison bietet SVW-Coach Ole Werner mit Stürmer Keke Topp einen Neuzugang auf. Der vom FC Schalke verpflichtete Youngster läuft neben Marvin Ducksch in einer Doppelspitze auf.

Noch nie standen sich die beiden Vereine bislang gegenüber, sie treffen also zum ersten Mal überhaupt aufeinander. Geleitet wird die Begegnung von Sören Storks, dem Thorben Siewer und Mark Borsch sowie Mario Hildenbrand assistieren. Einen VAR gibt es – wie üblich – in der ersten Pokalrunde nicht.

Das letzte Wiedersehen der beiden Clubs liegt schon eine Weile zurück. Im Jahr 2015 trafen sie in den Aufstiegsspielen zur dritten Liga aufeinander. Die Blau-Weißen waren damals Meister der Regionalliga Nordost und der OFC der Meister der Regionalliga Südwest. Das Hinspiel entschied der FCM mit 1:0 für sich und auch im Rückspiel setzte sich der heutige Zweitligist durch und kehrte in den Profifußball zurück, wo er sich heute etabliert hat. Offenbach ist weiterhin viertklassig und schaffte es seitdem nicht mehr Meister zu werden.

Auch heute will Werder wieder den Pflichtsieg aus der Lausitz mitnehmen und damit zugleich eine zusätzliche Einnahme sorgen: „Der Pokal ist für einen Verein wie Werder auch finanziell wichtig“, erklärte SVD-Trainer Ole Werner. Allzu oft kam Werder zuletzt aber nicht in den Genuss der Finanzspritze: In den vergangenen 13 Jahren schied Werder in der 1. Runde insgesamt sechsmal aus. Wie schlägt sich der SVW heute?

Auf der anderen Seite haben die Wölfe nur ein Ziel im Kopf: den Einzug in die nächste Runde. Die Vorbereitung lief dabei nicht unbedingt überragend, je zwei Siege, Unentschieden und Niederlagen stehen auf der Habenseite. Spannend: Die zurückliegenden beiden Tests endeten zwar beide remis, könnten dafür aber unterschiedlicher nicht sein. Gegen Como 1907 aus der Serie A spielten die Autostädter 0:0, gegen den FC Brentford aus der Premier League 4:4.

Offenbach nimmt im vergleich zur letzten Partie Veränderungen vor. Anstelle von Mustafa und Ünlücifci starten Moreno und Nazaros. Auch die Magdeburger wechseln zweimal. El Hankouri und Teixeira ersetzen Bockhorn (Kreuzbandriss) und Atik (Oberschenkelverletzung).

Dabei mithelfen soll bei Energie auch das Stadion der Freundschaft, das vielen Fußballfans noch aus der erfolgreichsten Zeit der Cottbuser um die 2000er bekannt sein dürfte. Mittlerweile heißt es "Leag Energie Stadion" und ist mit 20.000 Fans komplett ausverkauft – genauso wie letztmals vor zwei Jahren, als Energie schon mal in der 1. Runde auf den SV Werder traf. Damals konnten sich die Norddeutschen knapp mit 2:1 durchsetzen.

Der 1. FC Magdeburg spielte beim Zweitligaauftakt gegen die SV Elversberg 0:0 und am zweiten Spieltag schlug der FCM Eintracht Braunschweig mit 3:1. Cheftrainer Christian Titz weiß, dass die heutige Partie ein schweres Spiel für seine Mannschaft wird. „Offenbach ist eine Mannschaft, die ihren Kader noch einmal verändert hat und mit dem Ball agieren will. Ich kenne die Atmosphäre noch von früher, das wird ein richtiges Pokalspiel. Wir freuen uns auf die Partie“, so der 53-Jährige.

Für den SV Werder Bremen lauert in der Lausitz heute Stolpergefahr. Die Bremer flogen in den letzten 13 Jahren gleich sechsmal in der 1. Runde raus und sind heute bei Drittliga-Aufsteiger Energie Cottbus gefordert. Die Cottbuser sind nach fünf Jahren in der Regionalliga zurück im Profifussball und wollen nun auch im Pokal wieder von sich reden machen.

Für die Koblenzer hat die Pflichtspielsaison bereits angefangen – allerdings durchwachsen. Nachdem sie in der vergangenen Spielzeit sang- und klanglos aus der Regionalliga Südwest abgestiegen waren (18 Zähler aus 34 Partien, 24 Punkte Rückstand aufs rettende Ufer), gab es an den ersten zwei Spieltagen je einen Sieg (3:0 beim 1. FC Kaiserslautern II) und eine Pleite (0:1 gegen den FV Engers 07). Angesichts des eher bescheidenen Jahres ist die Chance auf eine Pokalsensation heute wohl eher gering, wenngleich das Match natürlich das Highlight in 2024 sein dürfte.

Die Kickers Offenbach starteten gut in die neue Saison der Regionalliga Südwest. Gegen die Zweitvertretung des SC Freiburg gab es zum Auftakt ein 2:2. Am zweiten Spieltag lief es für das Team von Cheftrainer Christian Neidhart schon deutlich besser. Die Kickers schossen den FSV Frankfurt mit 5:0 ab. Im dritten Ligaspiel trennte man sich gegen den SGV Freiberg Fußball torlos.