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Das war es also vom Riesenslalom in Semmering. Morgen um 10:30 Uhr gehen die Frauen in das letzte Rennen des Jahres. Der Slalom steht auf dem Programm. Wir sind dann natürlich wieder dabei und wünschen noch einen schönen Samstag.

Ganz bitter ist es für Lara Gut-Behrami gelaufen. Nach dem ersten Durchgang noch so aussichtsreich auf dem zweiten Platz gelegen, riskierte sie zu viel und musste mitten im zweiten Lauf abschwingen. Der neunte Platz ist dafür zwar noch gut, ihr Ziel war aber natürlich ein anderes. Auch ihre Teamkolleginnen konnten sich nicht verbessern. Camille Rast rutschte auf den 17. Platz, Wendy Holdener auf Rang 21. Für Simone Wild endet der Tag an 24. Stelle.

Besonders gut lief das Rennen für Julia Scheib (6.). Denn die lag nach einer sehr guten Fahrt lange auf dem ersten Platz und konnte sich so insgesamt um sieben Plätze verbessern. Ricarda Haaser bestätigte ihren ersten Lauf und erreichte wieder den zwölften Platz. Franziska Gritsch blieb mit über vier Sekunden Rückstand auch in diesem Lauf am Ende des Feldes.

Für Lena Dürr lief der Tag insgesamt doch ganz gut. Sie konnte noch sechs Plätze gutmachen und beendet den Tag auf dem 22. Platz. Emma Aicher ist nach einem starken Beginn leider wieder einmal ausgeschieden.

Damit gewinnt Federica Brignone nach Sölden also ihren zweiten Riesenslalom der Saison. Sara Hector darf sich über den zweiten Platz freuen und Alice Robinson vervollständigt das Podest.

Jetzt haben wir gesehen was passiert, wenn man zu viel Risiko geht. Aber auch Brignone zieht hier natürlich nicht zurück. Im Gegenteil: Die Italienerin fließt förmlich um die Tore und baut ihren Vorsprung immer weiter aus. Einen Übergang kurz vor Schluss nimmt sie nicht perfekt mit, aber das macht nichts. Denn mit 57 Hundertsteln Vorsprung darf sich Brignone über den nächsten Sieg freuen!

Aber das werden Lara Gut-Behrami und Federica Brignone so nicht stehen lassen wollen. Gut-Behrami nimmt die Jagd als Erste auf, bleibt aber in der Mitte an einem Tor hängen und bleibt komplett stehen! Sie nimmt die Fahrt zwar wieder auf um noch Punkte zu sammeln und kommt sogar noch als Achte ins Ziel. Damit hat sie sich natürlich jegliche Chance auf eine gute Platzierung genommen!

Die letzten drei sind angebrochen und Sara Hector macht den Auftakt! Vor allem in den ersten Toren lässt die Schwedin keinen Zweifel daran, dass sie hier ganz nach vorne will. Hector nutzt die Strecke zwischen den Toren, um auf Geschwindigkeit zu kommen. Und das macht sich bezahlt, denn dadurch fährt sie trotz kleiner Fehler im unteren Teil deutlich auf den ersten Platz! Damit ist das Podest sicher!

Los geht es für Paula Moltzan, deren Trainer den Lauf übrigens gesetzt hat. Die Körpersprache zeigt definitiv auf Angriff, die Einfahrt in den Steilhang hat sie fast zu aggressiv genommen. Sie ist richtig schnell unterwegs, mit zwei Zehnteln Rückstand reicht es für den dritten Platz.

Gibt es jetzt wieder schnellere Führungswechsel? Grenier jedenfalls liegt praktisch die gesamte Fahrt fast zeitgleich mit Robinson. Es sind Kleinigkeiten, die ihr trotz eines sauberen Laufs die vier Hundertstel Rückstand einbringen. Damit ist sie aber richtig zufrieden, denn der zweite Platz ist richtig gut.

Auch Robinson verliert oben, aber sie behält noch ausreichend Vorsprung. Die Fahrt ist offensiv, das Ziel hat Robinson klar im Blick. Und damit zerstört sie die klitzekleine Hoffnung von Julia Scheib, die sie damit auf den zweiten Platz verweist.

Julia Scheib muss oben wirklich schnell gewesen sein, denn alle Fahrerinnen verlieren dort gerade ihren Vorsprung! So auch Marta Bassino, die in den letzten Toren auch nicht mehr genug aufholen kann. Denn ein weiterer Fehler kostet sie die entscheidende Zeit. Trotzdem ist das noch der zweite Platz.

Ah, für ganz vorne reicht es nicht. Ihren Vorsprung auf Scheib hat Lara Colturi schnell verloren, denn sie fährt zwar sehr schön, aber nicht mit dem letzten Risiko. Trotz allem kann sie sich über den vierten Platz sicher freuen, denn damit sammelt sie noch viele Punkte ein.

Die junge Kroatin kann ihren Vorsprung nicht lange mitnehmen und entscheidet sich eher für den direkten, geraden Weg. Das birgt natürlich ein Risiko, aber sie bringt den Lauf runter und freut sich über den zwischenzeitlich zweiten Platz.

Aber sie wollen hier eben alle nach vorne und so drückt auch Stjernesund auf die Tube. Ihr Vorsprung hält trotz einer guten Fahrt aber nur bis zu Hälfte, dann fällt sie etwas zurück und schafft es nicht ganz nach vorne. Es wird der zweite Platz, Julia Scheib hat also einen richtig wertvollen Lauf runter gebracht.

Auch Bucik Jogan kommt nicht an die schnelle Zeit von Julia Scheib ran. Schlecht ist der Lauf auch nicht, aber das Tempo reicht nicht für ganz vorne. Ein Fehler weiter unten kostet natürlich auch noch und so wird es der dritte Platz für die Slowenin.

Kann Ricarda Haaser von der guten Stimmung profitieren? Oben ist sie ähnlich unterwegs, wie ihre Teamkollegin. Dann aber wird sie etwas zurückhaltender und geht nicht ganz so frech an die Tore ran. Damit bringt sie zwar einen schönen Lauf runter, der reicht aber nur für den zweiten Platz. Und das mit einem Rückstand von knapp einer Sekunde.

Ui, auch Scheib meint es ernst. Sie baut ihren Vorsprung mit einer sauberen und schnellen Fahrt kontinuierlich auf über eine Sekunde aus. Und den verwaltet sie nicht nur, sie fährt ihn ganz souverän und praktisch fehlerfrei ins Ziel. Und da ist natürlich richtig Partystimmung jetzt bei den österreichischen Fans!

Da ist Katie Hensien oben weit vorne, dann verschneidet es ihr aber leider die Ski und sie verliert praktisch ihr gesamtes Tempo. Auch der weitere Lauf wirkt sehr aggressiv und so wird es nur ein für sie enttäuschender 15. Platz für die Amerikanerin.

Camille Rast will es offensichtlich besser machen als im ersten Durchgang. Sie gibt richtig Druck, wählt eine enge Linie und bleibt zwischenzeitlich mit sieben Zehnteln in Führung. Im Zweiten Teil aber passt es nicht mehr so optimal und sie liegt mit 0,18 Sekunden Rückstand auf dem vierten Platz. Das ist eine richtig enge Sache hier.

So, auf in die zweite Hälfte des Laufs. Mina Fuerst Holtmann ist jetzt schon dynamischer unterwegs als noch vorhin, zwischendurch kommt sie etwas weit an den Toren vorbei. Damit fällt sie trotzdem nach hinten und landet auf einem fünften Platz.

Das war ein starker Mittelteil! Nina O'Brien steht ganz offensiv über dem Ski und geht wirklich das allerletzte Risiko! Unten packt sie ein paar Fehler rein, die kann sie aber relativ gut graderücken. Am Ende sind es neun Hundertstel, die sie von der Führung trennen!

Und es wird hier nicht langsamer! Wie alle Läuferinnen vor ihr schafft sich Wendy Holdener oben ein kleines Polster. Das braucht sie dann nach unten aber ein bisschen auf, denn die letzten Tore liefen nicht mehr so flüssig, wie die ersten. So wird es nur der fünfte Platz.

Aber Neja Dvornik will natürlich auch nach vorne und baut ihren Vorsprung ebenfalls aus. Die 20 Hundertstel aus dem Mittelteil kann sie zwar nicht ganz mit runter nehmen, da sie aber genug Risiko eingeht und insgesamt einen guten Lauf zeigt, wird sie Zweite hinter der führenden Gasienica-Daniel.

Das ist ein richtig guter Start der Kanadierin! Cassidy Gray baut ihren Vorsprung oben schnell aus und hat so einen kleinen Puffer für kleinere Probleme. Im Ziel schlägt sie sich vor Freude auf den Helm, denn für sie bedeutet dieser Lauf einen ganz starken dritten Platz.

Maryna Gasienica Daniel greift hier an! Nachdem es viele Fahrerinnen nicht nach vorne geschafft haben, hat die Polin jetzt Druck gemacht und mit einer aktiven, offensiven Fahrt die Führung übernommen. Das war absolut verdient, denn trotz kleinerer Fehler ist sie immer dran geblieben und hat sich so eine gute Zeit erarbeitet.

Mit Estelle Alphand ist die erste Schwedin unterwegs. Auch sie kann oben gut mit der Topzeit mithalten, im steileren Teil des Kurses verliert sie aber deutlich Zeit. Das summiert sich bis nach unten und auch sie sortiert sich nur auf dem fünften Platz ein. Damit macht Lena Dürr mittlerweile fünf Plätze gut.

A.J. Hurt will jetzt natürlich auch die Führung angreifen und kann das zumindest oben auch angehen. Aber dann verfährt sie sich! Sie muss das Tempo rausnehmen, um nach dem Übergang das Tor noch zu erreichen. Wirklich besser läuft es auf dem Weg nach unten auch nicht und so wird es nur der sechste Platz für die Amerikanerin.

Für Simone Wild läuft es jetzt nicht so optimal. Sie rutscht die Tore zu sehr an und bringt es nicht immer auf die Ideallinie. Mit Platz vier im Ziel rutscht sie damit etwas nach hinten.

Direkt danach folgt Kajsa Vickhoff Lie. Auch sie ist in den gleichen Bereichen unterwegs wie Lena Dürr, bringt aber einen noch besseren Lauf nach unten. So fährt sie 0,29 Sekunden schneller über die Linie als Dürr und verdrängt sie vom Leaders-Chair.

Emma Aicher will es jetzt wissen. Sie hat im ersten Durchgang einen guten Lauf gezeigt, an den sie jetzt zumindest oben anknüpfen kann. Mit einer sehr ordentlichen Fahrt liegt sie praktisch zeitgleich, bis sie nach einem Innenskifehler ausrutscht und ausscheidet. Natürlich ist sie damit absolut unzufrieden.

Clara Direz will jetzt Lena Dürr angreifen. Sie gerät aber schon früh ihn einen knappen Rückstand. Die nicht ganz optimale Sicht bringt die Französin nicht in größere Schwierigkeiten, aber es fehlt ihr an den ganz entscheidenden Kleinigkeiten. Als Dritte fährt sie über die Ziellinie, auf der sie dann aber stürzt und in die Werbebande fliegt. Sie konnte sich selbst aus der Plane befreien, wird jetzt aber noch medizinisch betreut. Aber sie steht schon wieder. Drücken wir die Daumen, dass das glimpflich ausgegangen ist.

Kann Lena Dürr an ihren guten Lauf von vorhin anknüpfen? Der Beginn jedenfalls stimmt. Dürr wählt einen guten Weg und bleibt lange in Führung. Einen Übergang nimmt sie nicht optimal mit, kann das aber wieder ausbügeln. In den letzten Toren legt Dürr nochmal eine Schippe drauf und geht mit 0,17 Sekunden Vorsprung in Führung!

Britt Richardson macht das ebenso gut! Im oberen Teil liegt sie knapp dahinter, dann aber baut sie ihren Vorsprung deutlich aus, bringt die Fahrt souverän runter und liegt im Ziel eine Sekunde vor Gritsch.

Im ersten Durchgang wurde schon klar, dass die Piste im Laufe des Tages etwas nachlässt. Davon dürften die früheren Startnummern jetzt vielleicht profitieren. Franziska Gritsch jedenfalls versucht so eng wie möglich an den Toren zu bleiben und bringt einen relativ sauberen Lauf nach unten. 1,02 Minuten braucht sie für ihren Lauf.

Um 13 Uhr startet der zweite Durchgang des Riesenslaloms in Semmering. Franziska Gritsch wird am Zauberberg starten, Federica Brignone macht später den Abschluss und wird das Rennen dann auch entscheiden.

In Semmering ist jetzt Pause bis 13 Uhr. Dann wird Franziska Gritsch den zweiten Durchgang eröffnen. Wir sind pünktlich wieder da. Bis dahin!

Mit Lara Gut-Behrami auf dem zweiten Platz ist die Schweiz wieder vorne dabei. Dann entsteht allerdings eine Lücke, denn Camille Rast kam nicht optimal klar und landet auf dem 15. Platz. Wendy Holdener und Simone Wild machen auf den Plätzen 18 und 24 Pause. Mit Vanessa Kasper (37.), Stefanie Grob (41.) und Janine Schmitt (54.) haben es drei weitere Schweizer zwar nicht mehr in die Punkte, aber immerhin ins Ziel geschafft. Delphine Darbellay und Mélanie Meillard sind leider raus.

Die beiden besten Österreicherinnen nach dem ersten Durchgang sind Ricarda Haaser und Julia Scheib auf den Plätzen zwölf und dreizehn. Franziska Gritsch hat es mit Platz 30 gerade so noch ins Finale geschafft. Nicht zufrieden dürfte Katharina Liensberger sein, die sich nur auf einen 40. Platz fahren konnte. Viktoria Bürgler und Victoria Olivier beenden den Durchgang auf den Plätzen 48 und 51. Stephanie Brunner und Katharina Huber sind leider ausgeschieden.

Mit Emma Aicher (26.) und Lena Dürr (28.) haben es zwei von vier Deutschen in den zweiten Durchgang geschafft. Und beide haben eine gute Leistung gezeigt, die sie im Finale nachher hoffentlich bestätigen können. Jana Fritz hat mit Platz 38 in ihrem Debütrennen ein tolles Ergebnis erzielt, Fabiana Dorigo beendet den Tag auf Platz 44.

Damit steht fest, dass Federica Brignone als Führende in den zweiten Durchgang geht. Und die Führung hat sich die Italienerin mit einer blitzsauberen Fahrt auch sehr verdient. Nur ganz knapp hinter ihr liegt Lara Gut-Behrami, Sara Hector hat es trotz einer nicht ganz optimalen Fahrt auf den dritten Platz geschafft.

Mélanie Meillard bringt ihren Lauf leider nicht runter! Im Ansatz eines Schwungs macht sie einen Innenskifehler und kann das nächste Tor nicht mehr erreichen.

Für Janine Schmitt passt es von den Zeiten her nicht zusammen. Mit über vier Sekunden Rückstand und Platz 53 dürfte sie nicht ganz zufrieden sein.

Und da ist auch schon die nächste Debütantin. Und die macht das richtig gut! Zwischenzeitlich liegt Jana Fritz nur 1,72 Sekunden zurück. In den letzten Toren verliert sie noch etwas und so wird es mit Platz 37 nicht mehr der zweite Lauf. Das Lächeln kann sie sich nach diesem tollen Lauf selbstverständlich nicht verkneifen.

Auch für Viktoria Bürgler wird es jetzt ernst. Sie bringt ihren Lauf ebenfalls solide runter, mit Platz 44 reicht es aber natürlich ebenfalls nicht für einen zweiten Durchgang. Das dürfte aber auch nicht ihr Ziel gewesen sein.

Auch Fabiana Dorigo macht das nicht schlecht. Zwar hat sie ein paar Probleme mit der Linie, aber sie kommt gut durch. Mit dem 40. Platz wird es kein zweiter Durchgang, um ein gutes Gefühl gesammelt zu haben, dürfte das aber gereicht haben.

Vanessa Kasper geht ihren Lauf ganz gut an und bleibt von den Zeiten her konstant. Mit dem 35. Platz war es das aber für sie für heute.

Was war denn das? Beim Start ist Katharina Huber ausgerutscht, steigt sich selbst auf den Ski und fällt wortwörtlich aus dem Starthaus raus. Das ist natürlich richtig richtig bitter.

Die junge Schweizerin macht das erstmal gar nicht schlecht. Dann aber verschätzt sie sich mit den Schwüngen und scheidet in ihrem ersten Weltcuprennen leider aus.

Da hat Victoria Olivier zwischendurch ein paar Probleme im Kurs zu bleiben, rettet sich aber. Insgesamt passt das Tempo aber nicht und sie baut zu viele Fehler ein. So wird es ein Platz jenseits der 40.

Emma Aicher ist unterwegs und will sich natürlich eine gute Ausgangsposition für Durchgang zwei erfahren. Schon das zweite Tor war knapp, aber sie kann es noch gut mitnehmen und sich auch im Mittelteil sehr ordentlich behaupten! Das Tempo passt richtig gut und es scheint zusammen zu passen für Emma Aicher. Sie ist richtig gut unterwegs und schafft es mit 2,52 Sekunden Rückstand auf Brignone auf einen sehr guten 25. Platz.

Der Anfang war ordentlich für Stefanie Grob. Dann aber fällt sie immer weiter zurück. Die junge Schweizerin macht das zwar ordentlich und kommt wieder etwas ran, letztendlich reicht es mit Platz 33 aber nicht für den zweiten Durchgang.

Mit Lena Dürr ist die erste Deutsche unterwegs. Und die geht den Start sehr zügig an. Auch im weiteren Verlauf ist sie gut dabei und kommt mit Piste und Kurs gut klar. Mit Platz 25 sollte das schon für den zweiten Lauf reichen.

Da ist schon die nächste Italienerin unterwegs. Aber auch sie kommt nicht zurecht. Immer wieder gehen ihr die Ski verloren und die Linie ist nicht optimal gewählt. 3,57 Sekunden bedeuten für sie den 29. Platz.

Sie beginnt gut, kann dann aber nicht weiter gut durchziehen. Roberta Melesi muss zwischendurch auch immer wieder nacharbeiten und ist im Ziel mit Platz 28 auch sichtlich unzufrieden.

Asja Zenere sammelt sich auch kontinuierlich Zeit ein und bringt ihren Lauf nicht souverän genug nach unten. damit reiht sie sich am Ende des Klassements ein.

Für Simone Wild ist das eine ordentliche Fahrt, die aber auch noch ein bisschen mehr Aggressivität vertragen können. Sie bringt nicht genug Zug auf die Piste und muss sich an 22. Stelle einsortieren. Reicht das für einen zweiten Lauf?

Katie Hensien zeigt vor allem unten eine gute Fahrt! Sie fährt sich in den letzten Toren von einem zwischenzeitlich 19. Platz auf die 14 nach vorne. Das ist natürlich eine gute Ausgangsposition für die Amerikanerin.

Wo ordnet sich jetzt Wendy Holdener ein? Sie rutscht im oberen Teil ein Tor etwas zu sehr an, kommt aber wieder rein. Zwischendurch liegt sie eine Sekunde hinten, in den letzten Toren fehlt aber auch ihr die letzte Entschlossenheit und sie bekommt eine weitere Sekunde.

Neja Dvornik kommt richtig gut rein. Der Rhythmus passt und insgesamt scheint sie ordentlich klar zu kommen. Auch Dvornik verliert im unteren Stück nochmal Zeit, dürfte mit dem 17. Platz aber zufrieden sein.

Da haut es Britt Richardson aber schon oben die Zeit um die Ohren. Sie scheint sich nicht ganz optimal auf den Untergrund einstellen zu können. Auch der Weg ist nicht immer der beste. Und so sind es schlussendlich 2,58 Sekunden Rückstand.

Und wie geht es Ana Bucik Jogan an? Sehr gut geht sie es an! Nach einer gleichmäßigen und praktisch fehlerfreien Fahrt kann sich die Slowenin ebenfalls über den elften Platz freuen. Die Sonne ist noch immer da und die Piste scheint auch zu halten. Mal sehen, wie es jetzt weiter geht.

Ricarda Haaser kommt als Schnellste durch die erste Zwischenzeit und hält durch eine solide und selbstbewusste Fahrt den Rückstand in einem sehr guten Rahmen. Sie bleibt auf Zug und landet am Ende auf dem elften Platz!

Maryna Gasienica Daniel hat oben Probleme mit dem Tempo. Sie kommt nicht auf den nötigen Speed und hängt etwas weiter zurück. Dann aber kommt sie immer besser rein und kann sich auf einen 15. Platz vorschieben.

Nina O'Brien ist jetzt wieder schnell dabei! Zwar passen die Schwungausfahrten nicht immer optimal, vor allem im unteren Teil ist die Amerikanerin aber stark gefahren. Sie war aktiv unterwegs und fährt sich so auf den 14. Platz.

Für Franziska Gritsch läuft es auch nicht optimal. Zwar bleibt sie im Kurs, bringt den Rest aber nicht wirklcih zusammen. Die Anfahrt auf die Tore passt nicht zusammen und so wird es ein 16. Platz, der aber für den zweiten Lauf reichen dürfte.

Lara Colturi zeigt jetzt aber, wie es besser geht. Vor allem den oberen Teil nimmt die junge Fahrerin richtig gut mit. Im unteren Teil fehlt ihr etwas der letzte Punch, kann sich aber auf einen guten achten Platz vorfahren.

Da kam die erste Welle schneller als erwartet. Denn Katharina Liensberger wird dort schon aus dem Rhythmus gebracht. In den findet sie auch im weiteren Verlauf nicht und bringt es heute nicht zusammen. Die Fahrt war absolut nichts und so wird es nur der 15. Platz.

Clara Direz macht das nach dem Start nicht schlecht, dann wählt sie aber eine ganz komische Linie und fährt ein Tor sehr unglücklich an. Das kostet viel Zeit, die sie nicht mehr reinholen kann. Im Gegenteil: Es wird immer mehr und am Ende wird es der vorläufig letzte Platz. Das wird sich die Französin definitiv anders ausgerechnet haben. In Führung liegt noch immer Federica Brignone vor Lara Gut-Behrami, die mit ihrem starken Lauf schon weit nach vorne fahren konnte.

Aber die nächste Österreicherin kommt sofort. Julia Scheib hat schon am Start Probleme und fängt sich auch danach einen Fehler ein. Ihre Fahrt wird nicht rund und sie findet nicht in den Rhythmus. Auch für Scheib läuft es heute nicht wie erhofft. Nur Rang zehn für die Österreicherin.

Es wird laut auf der Tribüne, denn Stephanie Brunner ist unterwegs. Aber der Mittelteil scheint schwierig zu werden. Auch bei Brunner geht die Zeit dort etwas dahin. Im unteren Drittel dreht sie sich aber mit dem Rücken zum Tal, rutscht aus und scheidet aus. Schade!

Der Start war gut, dann geht sie ein Tor aber zu direkt an und muss korrigierten. Das kostet natürlich Zeit. Aber auch so verliert sie in der Mitte ebenso sehr viel Zeit. Und so kommt auch Hurt abgeschlagen unten an. Für Hurt sind es sogar 2,4 Sekunden Rückstand.

Führt Camille Rast ihre Form aus den letzten Rennen weiter? Nein, das sieht nicht so aus. Zwar ist sie oben noch gut dabei, dann aber geht es für Rast dahin. Schon zur Hälfte des Laufs hat sie einen Rückstand von über einer Sekunde. Große Fehler macht sie nicht, aber das Gesamtpaket hat heute nicht gereicht. Die Enttäuschung über 1,88 Sekunden Rückstand ist da natürlich groß.

Mina Fuerst Holtmann hat nicht ganz die aggressive Position über dem Ski und das spiegelt sich in ihrer Fahrt wieder. Sie findet nicht das richtige Timing und ist generell weit weg von den Toren. Rang zehn dürfte sie sich so nicht gewünscht haben.

Schon wieder eine neue Bestzeit an der ersten Zwischenzeit! Die kann Paula Moltzan abernciht ganz mitnehmen. Mit ihrer ordentlichen, fast fehlerfreien Fahrt kommt sie aber wieder gut ran, ehe sie am letzten Tor noch fast ausscheidet. So wird es der vierte Platz, mit dem sie wohl sehr zufrieden ist.

Auch Marta Bassino drückt oben aufs Tempo! Das kann sie aber nicht so halten und nimmt den Rückstand über den gesamten restlichen Lauf mit. Sie kommt aber nicht weiter vor und reiht sich auf dem sechsten Platz an. Da hat es vor allem unten nicht gut gepasst für die Italienerin.

Oh, Sara Hector erwischt hier offensichtlich nicht den perfekten Lauf. Die Schwünge laufen nicht so harmonisch wie bei den beiden Fahrerinnen vor ihr. Weil sie auch ein bisschen defensiv fährt, gerät sie relativ weit in Rückstand. Nach unten hin wird ihre Fahrt besser und so wird es noch der dritte Platz. Damit kann im zweiten Lauf aber noch einiges gehen.

Aber höchstwahrscheinlich wird die Zeit von Gut-Behrami jetzt direkt angegriffen. Oder? Federica Brignone ist ganz ähnlich unterwegs, leistet sich praktisch keine Fehler und geht ebenfalls ans Limit. Zwischenzeitlich liegt sie hinter der Schweizerin, in den letzten Toren holt sie das aber wieder raus und geht mit 15 Hundertsteln Vorsprung in Führung.

Spielt Lara Gut-Behrami ihre gute Semmering-Form wieder aus? Das sieht gut aus! Sie baut ihren Vorspurng kontinuierlich auf, fährt saubere Schwünge und bleibt auf Zug. Das bringt ihr einen Vorsprung von 0,41 Sekunden ein! Diese Fahrt könnte schon was wert sein.

Schafft es Thea Louise Stjernesund heute auf das Podest? Die Anfangszeit ist nicht ganz so schnell, die Norwegerin ist aber weiterhin rund um die Spitzenzeit unterwegs. Insgesamt kommt sie aber nicht auf das perfekte Tempo um zwischenzeitlich in Führung zu gehen. Es reicht für sie nur für den vierten Platz.

Die Zeiten werden immer schneller. Valérie Grenier startet sehr ordentlich und baut sich gleich einen kleinen Vorsprung auf. Nach einem Fahrfehler fällt sie kurz zurück, da Grenier aber im unteren Teil nochmal was gutmacht, leuchtet die Zeit am Schluss grün auf.

Alice Robinson beginnt ähnlich wie Ljutic eben, kommt dann aber deutlich besser rein. Sie nimmt mehr Risiko und sucht etwas den direkteren Weg. Das wird belohnt, denn sie kommt mit einer halben Sekunde Vorsprung unten an.

Auf gehts! Zrinka Ljutic beginnt das Rennen und zeigt uns oben schon mal einen schönen Beginn. Sie kommt nach einigen Schwüngen gut in den Rhythmus und kommt auf Zug. Insgesamt ist das ein Kurs, der schön anzusehen ist. Ljutic kommt nach einer etwas vorsichtigeren Fahrt mit 1,03 Minuten Laufzeit ins Ziel.

Gleich geht es los, die Vorläufer sind schon unterwegs. Das Wetter ist eines Weltcuprennens absolut würdig und so kann es gleich also richtig gut losgehen.

Achten sollten wir vor allem auf Sara Hector, Federica Brignone und Zrinka Ljutic. Aber auch viele andere Fahrerinnen haben richtig gute Chancen, sich hier weit nach vorne zu fahren. Lara Gut-Behrami hat auf dem Papier zwar nicht die größten Aussichten, bei der letzten Austragung am Zauberberg wurde sie allerdings zweite und dürfte damit ein gutes Gefühl mit an den Start nehmen. Außerdem wollen wir natürlich auf Theo Louise Stjernesund oder Camille Rast schauen. Mikaela Shiffrin ist nach ihrem Sturz in Killington bekanntermaßen nicht dabei.

Lara Gut-Behrami geht mit der Nummer fünf und damit sehr früh ins Rennen. Damit kann sie aber schon erste Infos an Camille Rast hochfunken, die als Elfte starten wird. Rast hat auch die besten Aussichten auf eine gute Platzierung. Wendy Holdener und Simone Wild (25 und 27) starten ebenfalls noch unter den ersten 30. Aber auch danach ist für die Schweiz lange noch nicht Schluss. Denn Stefanie Grob (37) wird auch versuchen, wichtige Punkte einzufahren. Auf Position 48 darf sich dann Delphine Darbellay zum ersten Mal aus einem Weltcup-Starthaus schieben. Vanessa Kasper (50), Janine Schmitt (62) und Melanie Meillard (63) vervollständigen das Aufgebot.

Für das  Team aus Österreich macht Stephanie Brunner mit Startnummer 13 den Auftakt. Direkt hinter ihr folgt dann Julia Scheib. Sie ist die aktuell bestplatzierte Österreicherin im Riesenslalom-Weltcup. Katharina Liensberger und Franziska Gritsch tragen die 16 und 18 auf dem Trikot. Ricarda Haaser (21) komplettiert dann den ersten Block des ÖSV-Teams. Weiter hinten wird es dann nochmal interessant. Denn dann folgen noch Victoria Olivier, Katharina Huber und Viktoria Bürgler. Olivier und Bürgler haben bislang beide nur einen Weltcupstart absolviert und dürften damit heute hauptsächlich Erfahrungen sammeln wollen.

Der DSV hat vier Athletinnen für den Riesenslalom gemeldet. Lena Dürr macht mit Startnummer 32 den Anfang. Ihr Ziel wird es sein, sich wieder in die Startgruppen unter den ersten 30 zu fahren. Emma Aicher (41) ist die zweite im Bunde, die auf jeden Fall um Punkte kämpfen will. Etwas weiter hinten, nämlich als 53. und 59. folgen dann noch Fabiana Dorigo und Jana Fritz. Nachdem Fritz in Fis- und Europacuprennen in diesem Jahr schon gute Ergebnisse erzielen konnte, darf sie heute ihr Weltcupdebüt feiern.

Guten Morgen und herzlich willkommen zum Riesenslalom der Frauen in Semmering. Um zehn Uhr wird Zrinka Ljutic den ersten Lauf eröffnen.