Liveticker | BR24 | Skispringen: Schattenbergschanze HS 137 - Quali Oberstdorf | Live und Ergebnisse | BR24

Damit verabschieden wie uns vorerst aus Oberstdorf. Morgen starten die Springer um 16:30 Uhr mit dem ersten Durchgang.

Simon Ammann ist der einzige Schweizer der morgen nicht an den Start gehen darf. Er landet auf dem undankbaren 51. Platz und verpasst das morgige Springen somit nur knapp. Dafür konnte aber Gregor Deschwanden auftrumpfen und erreicht einen starken siebten Rang. Auch für Kilian Peier lief es ordentlich wird zehnter. Felix Trunz hat es als 47. noch gerade so in den morgigen Wettbewerb geschafft.

Der deutsche Hoffnungsträger Pius Paschke kann mit den starken Österreichern mithalten und landet auf Rang sechs. Auch Karl Geiger kommt immer besser in Form und schafft es als neunter noch unter die besten zehn. Andreas Wellinger lief es ebenfalls gut, aber nicht perfekt und wird 13. Für die restlichen deutschen Athleten lief es dafür weniger gut. Stephan Leyhe kommt auf Rang 33, Philipp Raimund landet auf der 39 und Adrian Tittel beendet die Qualifikation auf dem 45. Platz.

Fast alle ÖSV-Athleten präsentieren sich hier hervorragender Verfassung und dominieren diese Qualifikation. Auf dem ersten Rang landet Daniel Tschofenig und hat einen Vorsprung von 2,7 Punkten auf seinen Landsmann Stefan Kraft. Auch die Plätze drei, vier und fünf sind mit Österreichern besetzt. Dritter wurde Michael Hayböck und dahinter kommen Jan Hörl und Maximilian Ortner. Auch der erst 22-jährige Markus Müller liefert mit Platz 17 ein ordentliches Ergebnis ab. Lediglich Stephan Embacher fällt mit Platz 49 aus der Reihe.

Kann Pius Paschke den Österreicher von der Eins verdrängen? Er springt pünktlich und dynamisch ab und auch sein Flug ist sehr stabil. Nach einem schwachen Trainingssprung zeigt er hier, dass er seine Form nicht verloren hat und ebenfalls zu den Favoriten zählt. Der 34-Jährige landet nach 139 Metern und kommt damit auf Platz sechs.

Auch Daniel Tschofenig ist in fantastischer Form und auch er zeigt, dass er zu den Tourneefavoriten gehört. Mit 141,5 Metern lässt er hier nichts anbrennen und schiebt sich an die Spitze!

Jan Hörl sprang im Training in seiner eigenen Liga. Hier muss er kurz warten, aber er erwischt gute Bedingungen und auch jetzt marschiert er vorne weg. Mit 140,5 Meter reicht es aber nur für Platz drei.

Stefan Kraft gewann die Tournee vor zehn Jahren und der Österreicher ist immer noch einer der besten der Welt. Sein Sprung ist technisch außerordentlich gut und mit 137,5 Metern übernimmt er die Führung vor Landsmann Hayböck.

Gregor Deschwanden werden Außenseiterchancen zugesprochen und hier zeigt er, dass dies auch zu Recht geschieht. Der formstarke Schweizer zeigt einen soliden Sprung auf 131 Meter und ist nun dritter.

Andreas Wellinger kommt pünktlich weg und auch im ersten Flugdrittel sieht noch alles gut aus. Dann verliert er aber an Tempo und kann mit den Top-Weiten nicht mithalten. Er kommt nach 125,5 Metern zur Landung und schiebt sich auf Rang acht.

Kristoffer Eriksen Sundal kann mit den Österreichern nicht schritthalten und und schüttelt nach seinem Flug auf 122,5 Metern den Kopf. Das ist nur Platz 21.

Bei Maximilian Ortner weht es nun wieder etwas mehr, doch das interessiert den Österreicher überhaupt nicht! Er macht keinen Fehler und jubelt nach seinem Sprung auf 135,5 Meter und ist nun Zweiter hinter seinem Landsmann Hayböck.

Was ist hier für Karl Geiger drin? Er springt hoch ab und und kommt schnell in sein Flugsystem. Für den Rückenwind erhält er nur einen Punkt obendrauf und so reichen seine 134 Meter für Platz drei.

Für den Slowenen geht es nun eine Luke runter und die letzten zehn Springer starten aus der 14. Anze Laniseks Sprung auf 127 Meter ist für seine Verhältnisse nicht sehr weit, doch er ist sehr sauber und bekommt von der Jury durchgehend die 18. Damit schiebt er sich immerhin auf Rang 14.

Nur noch elf Springer stehen oben und Michael Hayböck fliegt hier mit 141 Metern nur zweieinhalb Meter unter Schanzenrekord! Der Österreicher jubelt ausgelassen im Auslauf und setzt sich damit selbstverständlich an die Spitze des Feldes.

Der Olympiasieger kann nicht mit seinem Teamkollegen mithalten, obwohl der Wind nun wieder eingeschlafen ist. Der Norweger landet nach 124 Metern und kommt nur auf Platz 23.

Johann Andre Forfang ballt die Faust und bringt sich mit seinem Sprung auf 134 Meter ins Spiel. Das ist der weiteste Satz des Tages und der Norweger übernimmt damit klar die Führung!

Timi Zajc ist ein guter Flieger, doch auch er hat mit den Windbedingungen zu kämpfen. Der Slowene ärgert sich über seinen Sprung auf 123,5 Meter und belegt nun Platz zwölf.

Kann Ren Nikaido mit seinem Mannschaftkollegen mithalten? Er kommt pünktlich weg, doch im Flug wird ordentlich runtergedrückt und bringt es auf 119 Meter und landet auf Rang 18.

Der amtierende Tourneesieger lächelt nach der Landung auf 125 Meter und freut sich über Platz zwei. Der Japaner bekommt 23,9 Punkte obendrauf.

Aleksander Zniszczol hat genau wie sein Teamkollege zu kämpfen und landet nach 117,5 Meter. Er ist eigentlich ein hervorragender Flieger, kann bei diesem Wind seine Qualitäten nicht unter Beweis stellen.

Pawel Wasek hängt in der Luft ziemlich durch, doch auch er bekommt viele Bonuspunkte. Mit 114 Metern schafft es immerhin auf Platz 25.

Halvor Egner Granerud ist weiterhin auf der Suche nach seiner Form und der ehemalige Tourneesieger schüttelt enttäuscht den Kopf nach der Landung. Der Norweger bringt es auf 122,5 Meter, bekommt aber 23 Bonuspunkte für den Wind und ist nun fünfter.

Artti Aigro kommt mit dem Rückenwind überhaupt nicht zurecht und schafft nur 117,5 Meter. Er ist zwar morgen dabei, zufrieden ist er mit diesem Sprung aber nicht.

Fredrik Villumstad springt zu früh ab, kommt aber sehr schnell in seine Flugposition und bringt es immerhin auf 121 Meter. Für den Moment bedeutet das Platz 15.

Tate Frantz muss kurz auf dem Balken warten, da der Rückenwind ein wenig zunimmt. Dieser Wind drückt seine Ski in der Luft nach unten und ist sichtlich enttäuscht von seinem Sprung auf 123,5 Meter. Er bekommt aber 16 Punkte für den Wind obendrauf und wird siebter.

Der Franzose springt zu hoch ab und das rächt sich im Flug. Für Valentin Foubert geht es auf 122 Meter und damit Platz 14.

Kann Jakub Wolny es nun besser machen als sein Teamkollege Kubacki? Er kann! Der Pole landet nach 126,5 Metern und kommt auf Platz zehn.

Vladimir Zografski kommt schief raus und er fliegt weit nach rechts. Trotzdem ist sein Sprung sehr sauber und mit 132 Metern schiebt sich der Bulgare auf den zweiten Rang.

Peier hält die Schweizer Fahne ganz hoch und liefert hier einen technisch sehr sauberen Sprung ab und übernimmt mit 132,5 Metern die Führung.

Dawid Kubacki gewann die Tournee schon einmal, doch die Form von damals ist bereits lange weg. Auch hier passt beim Polen absolut nichts zusammen und kommt nur auf 115,5 Meter. Damit ist er morgen nicht dabei.

Leyhe braucht lange um in seine Flugposition zu kommen und verschenkt so einiges. Am Ende sind es 124 Meter für Leyhe und belegt derzeit Platz elf.

Benjamin Østvold zeigte gutes Leistungen in den letzten Wochen und auch hier beweist er, dass er gut in Form ist. Der Norweger setzt nach 130,5 Metern die SKi in den Schnee und landet auf dem vierten Platz.

Philipp Raimund geht es sehr aggressiv an und wackelt im ersten Flugdrittel mit dem linken Ski. Er neigt sich weit nach vorne und landet nach 123 Metern. Das war keine Glanzleistung, doch morgen kann er es besser machen.

Der Finne kommt pünktlich weg, hat im letzten Flugdrittel ab zu kämpfen. Trotzdem schafft er es auf 129 Meter und schiebt sich auf den siebten Platz.

Im Anlauf geht nun ein Luke runter auf die 15 und dafür gibt es nun 3,8 Bonuspunkte. Der Österreicher verdrängte Manuel Fettner und hier beweist er, dass das die richtige Entscheidung war. Er landet nach 131,5 Metern und ist nun dritter.

Yevhen Marusiak ist hoch in der Luft und zieht seinen Sprung bis zum Ende durch und springt für seine Verhältnisse mit 129,5 Metern sehr weit.

Der Österreicher schüttelt mit dem Kopf nach seiner Landung auf 120,5 Meter. Trotzdem schafft er es gerade so in den morgigen Wettbewerb.

Der Slowene hat im Flug zu kämpfen und kommt sehr schief raus. Auch er ist zu spät, kommt aber noch auf 129 Meter und ist damit morgen dabei.

Niko Kytösaho ist viel zu spät und kann das nicht mehr richtig korrigieren. Für den Finnen geht es dennoch auf 126 Meter, da wäre aber deutlich mehr drin gewesen.

Direkt nach dem Absprung hat Piotr Żyła zu kämpfen und ist sehr unruhig. Trotzdem kann er sein System durchziehen und bringt es auf 132,5 Meter und setzt sich an die Spitze.

Lovro Kos macht hier auf sich aufmerksam und setzt mit 131 Metern eine neue Bestmarke. Das ist die klare Führung für den Slowenen.

Der Kasach rudert in der Luft mit den Armen und bekommt dafür viele Punmte abgezogen. Mit 1119 Metern kommt er auf Rang 15.

Der Türke lässt hier mit 124 Metern nichts anbrennen und ist für morgen qualifiziert.

Nakamura springt etwas spät ab, schafft aber dennoch 122,5 Meter und schiebt sich damit auf Platz fünf.

Was geht hier für den deutschen Youngster? Er kommt pünktlich weg, verliert im Flug aber enorm an Tempo und fällt auf 119 Meter ab. Dennoch ist er für den morgigen Wettbewerb qualifiziert.

Der US-Amerikaner ist wieder zurück im Team nach ein paar Jahren Auszeit und hier zeigt er einen sauberen Sprung und übernimmt mit 129 Metern Platz zwei.

Ilya Mizernykh hat mit dem Rückenwind zu kämpfen und landet bereits nach 121,5 Metern. Trotzdem darf er morgen starten.

Keiichi Sato kann mit seinen japanischen Mannschaftkollegen nicht mithalten, bringt es aber immerhin auf 124 Meter und erreicht vorerst Rang drei und ist morgen dabei.

Der Rückenwind nimmt nun zu, doch der erfahrene Simon Ammann kommt damit relativ gut zurecht und schafft immerhin 115 Meter. Den Wettbewerb morgen wird er aber vermutlich verpassen.

Roman Koudelka ist pünktlich am Tisch, doch in der Flugphase hat der Tscheche starke Probleme und rudert ein wenig mit den Armen. Für ihn geht es auf 112,5 Meter.

Muhammed Ali Bedir kann hier nicht mit der Konkurrenz mithalten und für den Türken geht es auf 107 Meter und schiebt sich auf Platz elf.

Der Italiener ist sehr aufrecht im Mittelteil und kommt so nur auf 119,5 Meter. Für den Moment bedeutet das Rang drei.

Andrew Urlaub springt pünktlich ab, trotzdem geht es für den US-Amerikaner nicht sonderlich weit. Nach 112,5 Metern setzt er die Ski in den Schnee.

Kaimar Vagul springt hoch ab, kann aber nicht genug Tempo mitnehmen und bringt es am Ende auf 110 Meter. Damit ist er vorerst Achter.

Der erste Schweizer hat den stärksten Rückenwind von allen und das merkt man dem jungen Felix Trunz auch an. Er bringt es auf 116,5 Meter und belegt vorerst den vierten Platz.

Daniel Andrei Cacina ist der zweite Rumäne im Feld, ist im Flug aber viel steil und wirkt verkrampft. Er landet nach 106,5 Metern.

Der Slowene muss in der Luft mit dem linken Ski korrigieren und springt genauso weit wie Valto. Er schiebt sich auf Rang drei.

Kasperi Valto wird vom aufkommenden Rückenwind in den Hang gedrückt und für den Finnen ist schon nach 118,5 Metern Schluss.

Mihnea Alexandru Spulber kann hier überhaupt nicht mithalten und bringt es nur auf 93 Metern. Auch er wird morgen nicht an den Start gehen.

Heung-Chul Choi kann hier nichts bewirken und der 43-Jährige ist sichtlich enttäuscht nach seinem Flug auf 96 Meter. Damit wird er morgen nicht dabei sein.

Der Italiener nimmt überhaupt kein Tempo mit und fällt im Mittelteil einfach ab. Er landet bereits nach 115 Metern.

Tomofumi Naito reißt die Arme nach der Landung in die Luft und freut sich über seinen Sprung auf 129,5 Meter.

Casey Larson springt etwas spät ab und hab viel Abstand zwischen Körper und Ski. Er schafft es auf 118,5 Meter.

Sakutaro Kobayashi haut hier direkt zu Beginn einen raus und bringt es auf 128 Meter.

Vitaliy Kalinichenko eröffnet die Qualifikation aus Luke 16 und setzt mit 111,5 Metern die erste Bestmarke des Tages.

Der 34-Jährige Schweizer schnupperte in dieser Saison mehrmals an seinem ersten Weltcupsieg, konnte aber keines für sich entscheiden und ist derzeit Fünfter im Weltcup. Seine Teamkollegen hingegen werden keine Chance auf einen Sieg haben. Neben Gregor Deschwanden starten Felix Trunz, Kilian Peier und Skisprung-Oldie Simon Ammann für die Eidgenossen.

Das gewohnt starke österreichische Team zeigte bei der Generalprobe für die Tournee in Engelberg, dass es brandgefährlich ist. Daniel Tschofenig und Jan Hörl standen ganz oben auf dem Treppchen. Auch mit Stefan muss man rechnen. Der 31-Jährige holte vor zehn Jahren den letzten Gesamtsieg für die Österreicher. Vervollständigt wird das ÖSV-Team von Maximilian Ortner, Michael Hayböck, Markus Müller und Stephan Embacher.

Pius Paschke ist in diesem Winter kaum zu bremsen und befindet sich in fantastischer Form. Der 34-Jährige ist Gesamtführender im Weltcup und könnte der erste deutsche Tourneesieger seit Sven Hannawald 2001/02 werden. Für die restlichen DSV-Adler sieht es hingegen nicht ganz so gut aus. Andreas Wellinger, der bei der letzten Tournee Zweiter wurde, fehlt es in dieser Saison noch an Konstanz, dasselbe gilt für Karl Geiger. Komplettiert wird das deutsche Aufgebot von Stephan Leyhe, Philipp Raimund und Youngster Adrian Tittel. Markus Eisenbichler hat es nicht in den Kader geschafft und greift in Garmisch-Partenkirchen wieder ins Wettkampfgeschehen ein und startet in der nationalen Gruppe.

Insgesamt 62 Athleten gehen heute an den Start und nur die besten 50 dürfen am morgigen Wettkampftag teilnehmen. Bei der Vierschanzentournee gibt es allerdings eine Besonderheit und beim Wettkampf wird es K.o.-Duelle geben. Das bedeutet, dass der schwächste Athlet der Qualifikation am morgigen Sonntag gegen den besten Springer um seinen Platz im Finale springen muss, der Zweite gegen den 49. und so weiter. Den goldenen Adler gewinnt am Ende derjenige, der die meisten Punkte aus allen acht Wettkampf-Durchgängen gesammelt hat.

Hallo und herzlich willkommen zur ersten Station der Vierschanzentournee der Saison 2024/2025. Um 16:30 Uhr beginnt die Qualifikation an der Schattenbergschanze in Oberstdorf.