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Am Wochenende stehen in Ruka dann auch die ersten Distanzrennen des Winters an. Los geht es dabei morgen mit dem Einzelstart der klassischen Technik über zehn Kilometer. Vielen Dank fürs Mitlesen und bis dann!

Die einzige Schweizerin Nadine Fähndrich musste heute überraschend früh die Segel streichen. Nachdem sie im Vorjahr noch Zweite des Sprintweltcups war und dreimal gewinnen konnte, war diesmal schon im Viertelfinale Schluss. Rang 15 steht am Ende zu Buche. Österreichs Teresa Stadlober hatte das Finale verpasst.

Katharina Hennig kann mit ihrem Saisonstart zufrieden sein. Die 27-Jährige schaffte es ins Halbfinale und landete am Ende auf Rang Rang zehn. In den folgenden Distanzrennen hat Hennig dann eher ihre Stärken. Coletta Rydzek hatte das Finale ebenfalls erreicht und endete auf Platz 20. Laura Gimmler, Pia Fink, Victoria Carl und Sofie Krehl hatten die Qualifikation nicht geschafft.

Einmal mehr dominieren die Läuferinnen aus Schweden den klassischen Sprint nahezu nach Belieben. Einzig Kristine Stavås Skistad aus Norwegen als Dritte findet neben vier Schwedinnen unter den besten fünf einen Platz. Emma Ribom siegt verdient vor Jonna Sundling.

Sundling und Ribom verschaffen sich an der Spitze früh ein bisschen Platz und gehen mit Vorsprung in den finalen Anstieg. Joensuu verabschiedet sich früh, Skistad geht als Dritte auf die Zielgerade. Dort bleibt die Norwegerin auch und hält Karlsson und Svahn hinter sich. Vorne hat Ribom die meisten Körne rund hängt Sundling am Ende mit einem beherzten Antritt ab!

Nicht erst einmal haben die starken Schwedinnen in Sprints das gesamte Podest besetzt. Gelingt das auch heute wieder? Mit Emma Ribom, Frida Karlsson, Linn Svahn und Jonna Sundling ist das natürlich allemal möglich. Kristine Stavås Skistad will derweil ihren fünften Sieg in Serie und damit den Rekord. Jasmi Joensuu will derweil vor heimischem Publikum zu viel und produziert einen Fehlstart.

Jetzt geht es erstmal zurück zu den Männern. Zum Finale der Frauen sind wir gleich wieder da.

Nach einem Fehlstart von Frida Karlsson geht im zweiten Versuch alles gut. Hennig ist zunächst am Ende des Feldes, schiebt sich dann aber langsam nach vorne und geht als Vierte in den Berg. Dort spielt die Deutsche erneut ihre Stärken aus und folgt Joensuu und Karlsson. Beim Übergang auf die Zielgerade lässt Hennig sich dann aber abkochen und ist raus. Karlsson siegt, dahinter wird Joensuu im Photofinish Zweite und steht im Finale! Auch Linn Svahn ist über die Zeit weiter.

Katharina Hennig kann mit dem Erreichen des Halbfinales schon einen gelungenen Saisonstart verbuchen. Geht noch mehr? Da müsste die Deutsche nun schon ein Toprennen auspacken, um ein schwedisches Trio, Jessie Diggins aus den USA und die Prologschnellste Jasmi Joensuu aus Finnland zu ärgern.

Kristine Stavås Skistad hat die letzten vier Sprintrennen in der vergangenen Saison allesamt gewonnen und könnte damit heute einen historischen fünften Sieg landen. das haben bisher nur Marit Bjørgen und Maja Dahlqvist mal geschafft. dafür muss die Norwegerin jetzt aber erstmal auf die Zeit hoffen, denn gegen da Schweden-Duo Ribom/Sundling hat sie auf der Zielgeraden keine Chance.

Jetzt geht es für die Frauen um die Finaltickets. Im ersten Halbfinale messen sich die favorisierten Schwedinnen Emma Ribom und Jonna Sundling mit den US-Girls Julia Kern und Rosie Brennan sowie der Norwegerin Kristine Stavås Skistad und Lokalmatadorin Katri Lylynperä
 aus Finnland. Auf geht's!

Damit sind die Viertelfinals der Frauen durch und nun sind in Ruka erstmal die Männer dran. Die Halbfinals starten dann in einer guten halben Stunde. Bis gleich!

Lundgren hatte die Fußspitze einen Tick weiter vorne, doch das macht am Ende nichts! Der fünfte lauf war nämlich der schnellste von allen und Katharina Hennig schafft es über die Zeit ins Halbfinale! Gleichzeitig ist die einzige Schweizerin Nadine Fähndrich damit raus!

Diggins und sie Norwegerin Svendsen machen vorne Tempo, doch Hennig und der Rest des Feldes lassen sich nicht abhängen. Im Anstieg spielt die Deutsche dann ihre Stärken aus und geht auf Position zwei. Diggins ist vorne locker durch, dahinter kommt es zum Photofinish zwischen der Schwedin Lundgren und Hennig.

Nun kommt Katharina Hennig! Die deutsche Topläuferin ist keine ausgewiesene Sprinterin, hat aber ein machbares Viertelfinale erwischt. Jessie Diggins aus den USA und die finnische Lokalmatadorin Tiia Olkkonen dürften die härtesten Konkurrentinnen sein.

Tatsächlich bestätigt Joensuu die gute Form und hängt im finalen Anstieg alle ab. Dahinter hält Saari gegen Svahn lange dagegen, muss sich auf den letzten hundert Metern aber geschlagen geben. Die Zeiten sind weit weg von den bisherigen und auf den Zeiträngen tut sich nichts.

Jasmi Joensuu hatte am morgen das heimische Publikum mit der Topzeit in der Quali verzückt. Kann die 27-Jährige nun auch im direkten Duell nachlegen? Vor allem Landsfrau Amanda Saari und Linn Svahn aus Schweden dürften was dagegen haben.

Julia Kern scheint einen schnellen Ski zu haben und setzt sich erstmal an die Spitze. Die US-Amerikanerin bleibt auch in den Anstiegen stabil und läuft das Rennen tatsächlich von vorne! Dahinter sichert sich Karlsson das zweite Viertelfinalticket. Die Finnin Katri Lylynperä wird mit einer Topzeit Dritte und sorgt damit für das Aus von Hagström. Fähndrich ist damit nur noch Zweitbeste auf der Zeittafel und auf dem Schleudersitz.

Mit Frida Karlsson aus Schweden ist die nächste Topfavoritin im dritten Viertelfinale am Start. Vor allem die Norwegerin Ane Appelkvist Stenseth dürfte hier dagegenhalten können.

Die beiden Schwedinnen kommen führen den finalen Berg hoch. In der letzten Kurve zwängt sich Brennan dann innen an Hagström vorbei und bring den zweiten Platz ins Ziel. Die Schwedin wird Dritte und verdrängt mit ihrer Zeit Coletta Rydzek von einem der beiden Zeitplätze. Nadine Fähndrich bleibt im Rennen.

In einem stark besetzten zweiten Viertelfinale muss sich die US-Amerikanerin Rosie Brennan mit den Schwedinnen Emma Ribom und Johanna Hagström, den Finninnen Hilla Niemela und Jasmin Kahara und der Norwegerin Ingrid Gulbrandsen messen.

Die Sprintstrecke in Ruka ist gewohnt anspruchsvoll. Zunächst bleibt das Feld noch zusammen, aber nach einer guten Minute zieht Sundling in einem leichten Anstieg vorne das Tempo an. So kommt die Schwedin dann auch als erste an den einzigen richtigen Berg kurz vor dem Ziel und fliegt dort souverän hoch. Nadine Fähndrich und Kristine Stavås Skistad können folgen und duellieren sich um Platz zwei. Die Norwegerin geht mit durch, Fähndrich muss ebenso wie Rydzek auf einem soliden vierten Platz auf die Zeit hoffen.

Für die einzige Schweizerin und die erste von zwei Deutschen geht es gleich im ersten von fünf Viertelfinals zur Sache. Nadine Fähndrich und Coletta Rydzek müssen sich vor allem gegen Jonna Sundling und die Norwegerin Kristine Stavås Skistad behaupten, wenn sie eine Runde weiter wollen. Kerttu Niskanen aus Finnland und die Tschechin Katerina Janatova komplettieren das erste Rennen.

Mit der gewohnten Dominanz sind am Morgen die Sprinterinnen aus Skandinavien in die Saison gestartet. Unter den besten elf Athletinnen der Qualifikation ist mit der US-Amerikanerin Rosie Brennan auf Rang acht nur eine Dame, die nicht aus dem hohen Norden Europas kommt. Am schnellsten war die Finnin Jasmi Joensuu, gefolgt von einem schwedischen Trio aus Jonna Sundling, Emma Ribom und Frida Karlsson.

Im österreichischen Frauenteam ist Teresa Stadlober auch in diesem Jahr alleine unterwegs. Die 30-Jährige ist nach einer überstandenen Erkältung ohne große Erwartungen in den ersten Wettbewerb der Saison gegangen und verpasste das Finale mit über drei Sekunden Rückstand auf Rang 39 deutlich.

Für die Schweiz ist am ersten Weltcupwochenende einzig Nadine Fähndrich im Einsatz. Die 28-Jährige ist dafür aber natürlich eine ganz heiße Kandidatin für eine Topplatzierung. Nach drei Weltcupsiegen und Platz zwei in der Sprintwertung im letzten Jahr will Fähndrich auch diesmal wieder ganz weit nach vorne. Mit Rang 14 in der Quali am morgen ist ihr ein souveräner Start schon mal gelungen.

Im deutschen Lager ruhen die Hoffnungen in diesem Winter natürlich vor allem auf Katharina Hennig, die im Vorjahr den ersten deutschen Weltcupsieg nach fast 14 Jahren holen konnte. Für die neue Saison hat sich die 27-Jährige vor allem eine Steigerung im Gesamtweltcup vorgenommen, wo sie zuletzt schon Siebte wurde. Auf Rang 20 hat es Hennig auch als einzige von sechs DSV-Starterinnen souverän ins Finale der Top 30 dieses Sprints geschafft. Coletta Rydzek ist auf Rang 29 auch gerade noch durchgerutscht, während Laura Gimmler, Pia Fink, Victoria Carl und Sofie Krehl auf den Plätzen 31 bis 35 wenige Hundertstel zur Qualifikation gefehlt haben.

Wie schon im Vorjahr wird es keine Mini-Tour in Form des Ruka Triples geben, sondern drei einzelne Wettkämpfe: Auf den heutigen Sprint folgen am Wochenende ein Einzelstart der klassischen Technik und ein Freistil-Massenstart auf einer 2,5 Kilometer langen Loipe im finnischen Norden. Das erlaubt es den Athleten und Athletinnen, sich ganz auf Ihre Spezialdisziplinen zu konzentrieren und ggf. nur am Sprint oder den langen Rennen teilzunehmen. Zudem können die großen Nationen mehr Personal für diesen ersten Weltcup nominieren.

Hallo und herzlich willkommen zum Auftakt des Langlauf-Weltcups 2023/24! Los geht es dabei wie immer im finnischen Ruka. Um 12:30 Uhr steht der erste Klassiksprint der Saison auf dem Programm.