Liveticker | BR24 | Ski Langlauf: Kilparata Race course - 10km klassisch | Live und Ergebnisse | BR24

Die Männer sind in gleicher Disziplin ab 12:15 Uhr gefordert, morgen stehen dann zwei Massenstarts im Freistil an. Danke fürs Mitlesen und ein schönes, erstes vollgepacktes Wintersport-Wochenende!

Die Schweizerin Nadine Fähndrich ist etwas zu vorsichtig angegangen und hat spät im Rennen noch deutlich aufgeholt, für die Top Ten reichte es schließlich nicht (12.). Die ÖSV-Starterin Teresa Stadlober war knapp zehn Sekunden langsamer als die Eidgenössin und wurde 15.

Schon im gestrigen Sprint konnte Katharina Hennig auf Platz zehn die Top Ten erreichen. Heute hätte die beste Deutsche gerne das Podest attackiert, doch musste die starken Schwedinnen und Brennan heute ziehen lassen. Ein dennoch starker fünfter Platz steht zu Buche, Victoria Carl sorgt zudem direkt hinter Hennig auf Rang sechs für den zweiten Top-Ten-Platz des DSV-Teams. Laura Gimmler (17.), Pia Fink (22.), Coletta Rydzek (29.) und Lisa Lohmann (40.) komplettieren das deutsche Ergebnis.

Ebba Andersson hat die Konkurrenz zwar nicht dominiert und nach sehr zügigem Start etwas Zeit verloren, für den Sieg reichte es dennoch. Ein schwedischer Doppelsieg ist es heute nicht, denn die US-Amerikanerin Rosie Brennan überraschte und fuhr auf Rang zwei ein, verdrängte damit Frida Karlsson auf Platz drei. Moa Ilar komplettiert ein erneut starkes schwedisches Ergebnis auf dem vierten Platz.

Die letzten Athletinnen haben die Ziellinie überquert, das Rennen ist vorbei und die Siegerfotos werden bereits geschossen.

Die gestrige Sprintsiegerin Emma Ribom kann bei der Distanz nicht ganz vorne mithalten und hat die 14. Zeit im Ziel. Damit muss sie das Gelbe Trikot, das sie heute tragen durfte, abgeben - an die Landsfrau Frida Karlsson, die nach dem gestrigen vierten und dem heutigen dritten Platz nun die meisten Punkte auf dem Konto hat.

Kerttu Niskanen ist beim Heimrennen die beste Finnin, kann Hennig und Carl aber nicht mehr von den Plätzen fünf und sechs schieben und wird Siebte.

Für Hennig wird es nicht der unglückliche vierte Platz, denn Moa Ilar ist heute ein sehr starkes Rennen gefahren. 22 Sekunden Rückstand bringt sie auf Andersson mit, ist damit die dritte Schwedin auf den ersten vier Rängen.

Ebba Andersson hat zur letzten Zwischenzeit gegenüber Rosie Brennan noch gut Zeit verloren, wird das noch knapp mit dem anvisierten Tagessieg? Mit der Startnummer 50 schiebt sich die Schwedin der Ziellinie entgegen, hat aber noch genug Polster. 4,9 Sekunden vor Brennan löst sie die Zeit aus und wird damit wohl das heutige Rennen gewinnen.

Rosie Brennan folgt kurz darauf und kann tatsächlich für die erste kleine Überraschung sorgen, fünf Sekunden ist sie schneller als Frida Karlsson. Damit wird Hennig wohl heute auch nicht das Podest erreichen.

Katharina Hennig muss gegen Victoria Carl noch ziemlich um die Bestzeit kämpfen, ist schließlich aber 1,1 Sekunden vor ihrer Landsfrau im Ziel. Lange hat die DSV-Doppelführung nicht Bestand, denn dann kommt mit kräftigen Schüben Frida Karlsson heran und ist mehr als zwanzig Sekunden schneller als Hennig.

Ebba Andersson und Frida Karlsson sind bei den meisten Zwischenzeiten zu zweit vorne, könnten nach dem Doppelsieg im letzten Jahr heute erneut ganz oben stehen. Doch Rosie Brennan gibt weiterhin Gas, könnte diesen schwedischen Doppelsieg tatsächlich gefährden.

Nun ist Linn Svahn ihre Führung im Ziel endgültig los. Für die Norwegerin Astrid Øyre Slind leuchtet die Zeit im ziel grün auf, keine Minute später schiebt sich Victoria Carl ebenfalls in den Zielraum und verbessert die Zeit von Slind noch ein wenig. Carl zeigt sich zufrieden im Ziel.

Die Gesamtweltcup-Vierte des vergangenen Winters könnte Hennig am Ende ein mögliches Podest kosten. Denn Rosie Brennan hat inzwischen auch sehr gute Zeiten bei 5 und 6,1 Kilometern und verdrängt hinter den beiden führenden Schwedinnen Andersson und Karlsson Hennig aktuell Hennig auf Platz vier.

Laura Gimmler ist ein sehr ordentliches Rennen gelaufen und hat die zehn Kilometer inzwischen hinter sich gelassen. Mit 25 Sekunden Rückstand auf Svahn checkt sie im Ziel ein. Die Eidgenössin Fähndrich hat auf den letzten Kilometern nochmal etwas Gas gegeben und rückt als Zweite aktuell am dichtesten an Svahn heran - auch wenn da natürlich noch einige kommen werden.

Bei 3,1 Kilometern zeigt sich dann wieder ein nicht ganz ungewohntes Bild in Ruka: Die Schwedinnen sind vorne. Die 26-Jährige Moa Ilar überrascht mit einer schnellen Angangszeit und ist zügiger als Hennig. Ebba Andersson hat bei dieser Marke den Platz an der Sonne übernommen und ist ein paar Sekunden schneller als der Rest. Drei Schwedinnen sind nach 3,1 Kilometern nun die schnellsten.

Wieder das gleiche Bild: Katharina Hennig toppt nun Carls beste Zeit bei fünf Kilometern knapp, Frida Karlsson bleibt knapp schneller als die Deutsche und ist nach der Hälfte des Rennens 3,5 Sekunden vor Hennig. Das könnte noch ein knappes Duell werden.

Victoria Carl zieht das Tempo erst im Laufe des Rennens etwas an und macht Zeit auf die bei fünf Kilometern noch führende Svahn gut. Sie überholt die Schwedin sogar virtuell und ist nach der Hälfte der Strecke aktuell die schnellste Athletin.

Nur kurz nach der Startnummer eins Katri Lylynperä überquert Linn Svahn als zweite Läuferin die Ziellinie und checkt als Führende ein, wird das wohl auch noch einige Minuten bleiben. Coletta Rydzek folgt kurz darauf und hat 53 Sekunden Rückstand auf die Schwedin.

4,1 Sekunden Vorsprung hat Hennig auf Svahn bei 3,1 Kilometern, die Zeitnahme leuchtet grün auf. Und es sieht auch noch dynamisch aus bei der besten deutschen Langläuferin. Erneut übernimmt Karlsson, die nur eine Minute nach Hennig gestartet ist, kurz danach die Führung.

Auch Victoria Carl macht das in den ersten Kilometern sehr gut, schiebt die Ski virtuell nur 0,7 Sekunden hinter Svahn durch die Zeitnahme - bei 3,1 Kilometern. Gimmler ist auch nicht allzu weit entfernt. Natürlich werden da noch einige Favoritinnen folgen, aber bisher ist das ein guter Auftritt des deutschen Teams.

Und tatsächlich kann Katharina Hennig nach 1,1 Kilometern die Führung übernehmen, ist etwa eine Sekunde schneller als Svahn. Lange hat die Führung nicht Bestand, Frida Karlsson toppt Hennigs Zeit noch knapp.

Die meisten Favoritinnen tummeln sich eher im mittleren bis hinteren Feld der insgesamt 64 Startnummern. Katharina Hennig hat sich als letzte deutsche Sportlerin aus dem Starthaus geschoben.

Nun kommen die ersten Verfolgerinnen dichter heran an Linn Svahn. Die Schwedin Jonna Sundling und Pia Fink sind bei der 1,5km-Marke knapp fünf Sekunden hinten dran, die Norwegerin Astrid Øyre Slind ist sogar ein Zehntel schneller als Svahn. Das Rennen nimmt langsam an Fahrt auf.

Linn Svahn legt offenbar ein ordentliches Tempo vor, hat nach der Hälfte der Strecke schon Coletta Rydzek überholt und damit knapp mehr als 30 Sekunden Vorsprung vor der Deutschen. Die ist nach wie vor die beste Verfolgerin der Schwedin, doch der Rückstand ist bereits groß.

Lisa Lohmann ist schon etwas länger unterwegs, auch Pia Fink und Laura Gimmler sind für das deutsche Team gestartet. Die einzige Schweizerin Nadine Fähndrich hat ebenfalls die ersten kräftigen Armschübe in den finnischen Schnee gesetzt.

Die eigentlich vor allem sprintstarke Schwedin Linn Svahn geht zügig an und liegt bei der ersten Zeitnahme nach anderthalb Kilometern mehr als 16 Sekunden vor der Zweitschnellsten, Coletta Rydzek. Das schwedische Talent will dieses Jahr wieder einige gute Resultate einfahren und setzt vorerst die erste Richtzeit.

Coletta Rydzek hat die Startnummer vier übergestreift und schiebt sich nun die ersten Meter durch die Spuren. Sie ist die erste von insgesamt sechs DSV-Sporlerinnen.

Los geht's - und das sofort mit der ersten Kuriosität. Nachdem die Finnin Katri Lylynperä den Heim-Weltcup eröffnet hatte, bricht Landsfraz Vilma Ryytty mit der Startnummer zwei sofort der Stock. Nach kurzem Hin und Her schiebt sich die Finnin erstmal nur mit einem Stock voran.

In den letzten Jahren war das finnische Ruka schwedisches Hoheitsgebiet, Ebba Andersson und Frida Karlsson fuhren letztes Jahr zwei Doppelsiege bei den Distanzrennen ein und kamen auch in den beiden Jahren zuvor auf das Podium. Nach dem gestrigen Doppelsieg von den sprintstarken Kolleginnen Emma Ribom und Jonna Sundling visieren heute die sitanzstarken Schwedinnen das Podest an. Die Lokalmatadorin Kerttu Niskanen konnte in den letzten Jahren beim Heim-Weltcup in Ruka nicht wirklich überzeugen und keinen Podestplatz einfahren, will aber als Erste des Distanzweltcups letztes Jahr heute vorne mitmischen. Die US-Amerikanerinnen Rosie Brennan und Jessica Diggins sowie das schwächer gewordene norwegische Team komplettieren das Favoritenfeld, das natürlich zu einem großen Teil aus skandinavischen Athletinnen besteht.

Die einzige ÖSV-Vertreterin ist erneut Teresa Stadlober. Nachdem die Österreicherin in der gestrigen Sprint-Quali nicht die notwendige Zeit erreichte, macht sie sich im Distanzrennen etwas mehr Hoffnungen. Letztes Jahr wurde sie immerhin Zehnte im Distanzweltcup.

Als Zweite des Sprintweltcups 2022/23 war Nadine Fähndrich nach ihrer bisher besten Saison der Karriere mit großen Ambitionen in die neue Saison gestartet, musste gestern aber einen ersten Dämpfer hinnehmen und wurde nur 15. In den Distanzrennen liegt nicht ihre Stärke, dennoch möchte die Schweizerin heute etwas Wiedergutmachung betreiben.

Die beste deutsche Athletin Katharina Hennig möchte nach einer starken Saison 2022/23 mit dem ersten Sieg eines Weltcuprennens bei der Tour de Ski in diesem Winter noch einen drauflegen und im Gesamtweltcup noch konkurrenzfähiger werden. Mit einem guten zehnten Platz feierte Hennig gestern im Sprintrennen einen guten Saisonauftakt und will diesen in den Distanzrennen, ihrer stärkeren Disziplin, bestätigen. Ruka ist ein gutes Pflaster für die 27-Jährige: In den vergangenen beiden Saisons wurde Hennig bei den 10 km klassisch hier Dritte, ein gutes Omen? Coletta Rydzek, gestern 20. im Sprintrennen, Lisa Lohmann, Pia Fink, Laura Gimmler und Victoria Carl, ebenfalls mit hohen Ambitionen, komplettieren das deutsche Aufgebot und starten allesamt noch vor Hennig (Startnummer 42).

Einen guten Morgen und herzlich willkommen zum ersten Distanzrennen des Winters! Am Saisonauftakt-Wochenende im finnischen Ruka werden die Langläuferinnen sich im Einzelstart ab 10 Uhr um die beste Zeit duellieren. Zehn Kilometer sind im klassischen Stil zu absolvieren.