Liveticker | BR24 | Ski Langlauf: Lago di Tesero - Cross Country Centre - Val di Fiemme (ITA) Sprint klassisch | Live und Ergebnisse | BR24

Für heute soll es das von der Tour de Ski gewesen sein. Wir danken für das Interesse. Morgen geht es im Val die Fiemme weiter mit dem Skiathlon. Die Männer beginnen um 11:00 Uhr. Bis dahin!

Von den beiden Schweizern scheiterte Valerio Grond als Dritter seines Viertelfinales nur um den Hauch einer Hundertstel, wurde damit Dreizehnter. Bis ins Finale schaffte es hingegen Janik Riebli. Dort aber gingen dem Eidgenossen die Körner aus, als abgeschlagener Letzter belegte er im Abschlussklassement den sechsten Platz.

Auch Mika Vermeulen kam übers Viertelfinale nicht hinaus, musste sich in seinem Heat als Fünfter geschlagen geben. Das reichte zumindest für Platz 23.

Als einziger deutscher Teilnehmer unter den 30 Qualifizierten war Janosch Brugger in seinem Viertelfinale chancenlos, schied als abgeschlagener Letzter aus und wurde im Abschlussklassement 27.

Mal wieder war Johannes Høsflot Klæbo nicht zu schlagen. Der dreimalige Sprint-Weltmeister lag bereits im Prolog vorn und setzte seine Dominanz in jedem Lauf fort, kontrollierte praktisch jeden seiner Heats und regelte das souverän. Bei der diesjährigen Tour bedeutet das den dritten Etappensieg für den Norweger, der seine Führung im Gesamtklassement noch ausbaut, weil seine ärgsten Verfolger allenfalls das Viertelfinale erreichten.

Dann hat Federico Pellegrino den Mut, sich als Erster in die letzte Abfahrt zu stürzen. Und das zahlt sich nicht aus. Johannes Høsflot Klæbo rutscht alsbald vorbei und ist danach nicht mehr zu stoppen. Ungefährdet läuft der zweimalige Sprint-Olympiasieger zum Sieg. Am Ende erreichen auch Even Northug und Marcus Grate das Podium. Und der Italiener schaut als Vierter in die Röhre. Auf die weiteren Plätze kommen Håvard Moseby und Janik Riebli.

Vom Start weg hat Klæbo das Sagen, läuft das Rennen von vorn und kontrolliert. Der Topfavorit möchte offenbar keine Zweifel aufkommen lassen. Pellegrino sucht die Brettenden des Norwegers. Dagegen ist Riebli am Ende des Feldes zu finden. Noch aber ist alles eng beisammen.

Nach dem schweizerischen Sieg bei den Frauen trägt jetzt Janik Riebli die eidgenössischen Hoffnungen. Allerdings gilt es dafür, Johannes Høsflot Klæbo zu schlagen. Der dreimalige Tour-de-Ski-Gewinner hat mit Even Northug und Håvard Moseby zwei norwegische Landsleute dabei. Für Schweden startet Marcus Grate. Und unter den italienischen Zuschauern hat man ein besonderes Auge auf Federico Pellegrino.

Auf der letzten Kuppe verzichtet man auf die üblichen Tempoverzögerungen. Janik Riebli ist das ohnehin egal, der gewinnt diesen Lauf im Fotofinish vor Håvard Moseby. Dahinter profitieren Marcus Grate und Federico Pellegrino von der Lucky-Loser-Regelung, erreichen über die Zeit das Finale, welches Emil Danielsson und Simone Dapra verpassen. Nun wechseln wir letztmals zu den Frauen.

Vorn geben die Schweden den Ton an. Sonderlich hoch erscheint das Tempo nicht. Für die Lucky-Loser-Wertung dürfte das eng werden. Das Feld bleibt eng zusammen.

Letzte schweizerische Hoffnung bei den Männern ist Janik Riebli. Der setzt sich mit den Schweden Emil Danielsson und Marcus Grate auseinander. Auch Italien ist doppelt vertreten - mit Federico Pellegrino und Simone Dapra. Sechster im Bunde ist Håvard Moseby aus Norwegen.

Auf der letzten Kuppe nutzt Johannes Høsflot Klæbo das langsame Tempo, reißt zu Beginn der Abfahrt eine Lücke. Und das reicht ihm bis ins Ziel. Landsmann Even Northug folgt als Zweiter ins Finale. Oskar Svensson und Erik Valnes müssen auf die Zeit hoffen. Für Niilo Moilanen und Michael Hellweger endet der Wettkampf mit diesem Lauf.

Zurück bei den Männern! Im ersten Halbfinale tummeln sich mit Johannes Høsflot Klæbo, Erik Valnes und Even Northug drei Norweger. Diese bekommen es mit dem Schweden Oskar Svensson, dem Finnen Niilo Moilanen und dem Italiener Michael Hellweger zu tun.

Für Janosch Brugger geht das zu schnell. Der einzig verbliebene Deutsche läuft permanent am Ende und hat auf der Zielgeraden längst den Anschluss verloren. Vorn gewinnt Emil Danielsson vor Janik Riebli. Der Lauf ist schnell, weshalb auch die nächstplatzieren Håvard Moseby und Michael Hellweger als Lucky Loser ins Halbfinale einziehen. Nun schauen wir wieder zu den Frauen, die gleich ihre Semiflnals bestreiten.

Im letzten Heat des Viertelfinals erwarten wie Janosch Brugger. Der Deutsche besitzt lediglich Außenseiterchancen, misst sich mit dem Schweizer Janik Riebli, dem Italiener Michael Hellweger und dem Norweger Håvard Moseby. Dann haben wir noch Zanden McMullen aus den USA und Emil Danielsson aus Schweden.

Am Ende rutschen die Italiener fast gleichauf durchs Ziel - Federico Pellegrino gewinnt vor Simone Dapra. Diese beiden gelangen ins Halbfinale. Qiang Wang wird trotz des Sturzes noch Dritter, ist aber zu langsam für einen Lucky-Loser-Platz.

Doch dann stürzt Wang in einer engen langsamen Kurve. Das bringt Anger eventuell zurück ins Geschäft. Ganz vorn aber machen die Italiener Tempo. Jouve ist übrigens nicht gestartet, wir haben in diesem Lauf also nur fünf Sportler.

Die italienischen Zuschauer hoffen nun auf Federico Pellegrino. Diesem begegnen der Schwede Edvin Anger, der Franzose Richard Jouve und der Finne Niko Anttola. Dann haben wir den Chinesen Qiang Wang und mit Simone Dapra einen weiteren Italiener. Gleich am Start bricht Anger der Stock. Ohne den Schweden geht die Post ab.

Giovanni Ticco wird als Erster in die Abfahrt geschickt - und letztlich von einigen aus dem Windschatten heraus überholt. Am Ende entwickelt sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Es kommt zu einem Fotofinish zwischen fünf Sportlern. Bei Dreien geht es um den Sieg. Even Northug ist den Hauch einer Hundertstel vorn. Marcus Grate wird Zweiter - elf Tausendstel vor Valerio Grond, der in diesem Viertelfinale ausscheidet.

Für die Schweiz steht jetzt Valerio Grond bereit, bekommt es mit dem Norweger Even Northug und dem Finnen Lauri Vuorinen zu tun. Das Starterfeld komplettieren Giovanni Ticco aus Italien, Marcus Grate aus Schweden und Antoine Cyr aus Kanada.

Am letzten Berg geht das Tempo raus, keiner möchte als Erster in die Abfahrt gehen und den anderen Windschatten bieten. So rutscht alles wieder zusammen. Und auch Oskar Svensson schließt auf. Am Ende gewinnt der Schweden den Lauf sogar noch - hauchzart vor Niilo Moilanen. Für alle anderen ist der Lauf zu langsam. So scheidet auch der fünftplatzierte Mika Vermeulen aus.

Die zwei Nächstbesten der Qualifikation sind nun an der Reihe. Dabei handelt es sich um den Finnen Niilo Moilanen und den US-Amerikaner Ben Ogden. Mit denen muss sich der einzige Österreicher Mika Vermeulen messen. die übrigen Konkurrenten heißen Kamil Bury aus Polen, Giacomo Gabrielli aus Italien und Oskar Svensson aus Schweden.

Überaus clever regeln das die Norweger, halten die beiden zwischenzeitlich aufmüpfigen Italiener in Schach. Klæbo gewinnt vor Valnes. Dahinter müssen Barp und Carollo auf die Zeit hoffen.

Nun sind die Männer beim Klassiksprint in Val di Fiemme gefragt. Die zwei Schnellsten des Prologs starten gleich im ersten Lauf. Das sind Johannes Høsflot Klæbo und Erik Valnes. Die Norweger sind klare Favoriten. Was können Martino Carollo und Elia Barp aus Italien, Martin Himma aus Estland und William Poromaa aus Schweden dagegen ausrichten?

Schnellster der Qualifikation war Johannes Høsflot Klæbo. Der Spitzenreiter im Gesamtklassement gilt als dreifacher Sprint-Weltmeister und zweimaliger Olympiasieger heute als klarer Favorit.

Mit Valerio Grond (11.) und Janik Riebli (12.) haben sich zwei Schweizer für die Viertelfinals in Stellung gebracht. Deren eidgenössische Landsleute Cyril Fähndrich (nicht gestartet) und Beda Klee (45.) überstanden den Prolog nicht.

Österreich hatte einst drei Athleten in die Tour geschickt. Einzig Mika Vermeulen ist verblieben. Und der spielt eine richtig gute Rolle, ist Dritter im Gesamtklassement und schlug sich als Siebzehnter der Qualifikation sehr ordentlich.

Von den vier Deutschen hat es einzig Janosch Brugger als Neunzehnter ins Viertelfinale geschafft. Dagegen sind der Gesamtdreizehnte Friedrich Moch (52.), Anian Sossau (35.) und Albert Kuchler (nicht gestartet) im Prolog hängengeblieben.

Nicht mehr mit von der Partie ist der Titelverteidiger. Harald Østberg Amundsen hat bereits gestern mit Halsschmerzen die Heimreise angetreten. Der Norweger hatte am Neujahrstag die Verfolgung von Toblach gewonnen und im Gesamtklassement auf Platz drei gelegen. Auf der Startliste der Qualifikation waren 76 von einstmals 100 Namen verblieben.

Herzlich willkommen zur Tour de Ski! Beim Mehretappenrennen der Skilangläufer ist der Athletentross vom Ausgangspunkt Toblach ins Val die Fiemme gereist. Im Fleimstal stehen bis Sonntag noch drei harte Wettkampftage auf dem Programm. Begonnen wird heute mit einem Klassiksprint. Für die Männer geht es um 15:15 Uhr los.